BAND: PANDA
ALBUM:

LABEL: Universal/Island
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Zuletzt aktualisiert am: 01. November 2007
Anna Fischer, die Sängerin von PANDA, trat in „Berlin, Ber-lin“ auf (hm, nun ja...), im Kinofilm „Lichter“ (schon besser) und wird auch in der Verfilmung von Heinz Strunk´s „Fleisch ist mein Gemüse“ zu sehen sein (hoffentlich sehr gut). In ihrer Band PANDA mimt sie eine Person, die sich irgendwo zwischen der ganz frühen Nina Hagen (DDR-Schlager plus Punk) und Claire Waldorff (diese wird jedenfalls im Platten-info zitiert) bewegt. Rod von DIE ÄRZTE und Lucy von LUCYLECTRIC haben produktionstechnisch ihre Hände im Spiel, und damit ist ganz gut beschrieben, wo der musikali-sche Hase lang läuft. Quirliger Schlagerpop mit Punk- und 60er-Beat-Anleihen. Es wäre gemein, der Sängerin oder der Band die derzeit marktkompatible hosenmatzige Art vorzu-werfen, welche auf dieser Platte präsentiert wird, und schlechter als andere Berliner Poprock-Bands, die im Radio laufen, sind sie auch nicht. Das viele Berlinern beginnt je-doch nach einigen Songs zu nerven, schließlich weiß doch jeder, das in Berlin eh niemand berlinert außer Taxifahrern und Leuten, die sich noch nie im inneren des S-Bahn-Rings aufgehalten haben. Doch ditt wolln wa der Bänd allet nüscht vorwerfen, wa? PANDA waren schon mit ROSENSTOLZ auf Tournee. Aus der Sicht von ROSENSTOLZ-Fans sind PANDA mit Sicherheit das, was sie verkörpern wollen oder sollen: rockig, laut, Berliner Schnauze, aufmüpfig. Alle An-deren runzeln wahrscheinlich die Stirn bei der dargebote-nen Standard-Baukasten-Light-Rock-Radio-Format-Sauce und gehen dahin, wo es WIRKLICH rockt.
El_Nico
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