BAND: SCREECHING WEASEL
ALBUM:

LABEL: Fat Wreck – VÖ: 18.03.2011
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Zuletzt aktualisiert am: 17. Juni 2011
Elf Jahre ist es jetzt her, dass SCREECHING WEASEL ein neues Album veröffentlich haben. Es könnten jedoch genauso gut vier Jahre sein oder 20 oder 3 Wochen – es würde sich wahrscheinlich genau so anhören. Wenn sie jemals eine Phase des Experimentierens hatten, ist diese jedenfalls vorbei. SCREECHING WEASEL anno 2011 sind gewohnt RAMONES-lastiger Poppunk mit Harmonien, die wegen eifrigen Überstrapazierens eigentlich längst verboten sein sollten. Auf „First World Manifesto“ funktionieren sie aber meist trotzdem – wie zum Beispiel in „Frankengirl“. Da beginnt man unweigerlich mitzunicken. Wenigstens. Warum das so ist? Wegen des dank jahrzehntelanger Erfahrung souveränen Umgangs mit den tausendfach gehörten Versatzstücken, die hier auf größtenteils frische Art und Weise zusammengewürfelt werden. Man merkt sicher schon, dass ich von der Platte nicht wirklich begeistert bin, aber auch nichts Negatives über sie sagen kann. Mir persönlich ist das musikalisch auf Dauer einfach etwas zu fröhlich. Mögen kann man das trotzdem. Schönster, weil ungewöhnlichster Moment des Albums: „Dry Is The Desert“, das man als im besten Sinne WEEZEResque bezeichnen könnte, wenn, ja wenn, SCREECHING WEASEL sowas vor 20 Jahren nicht schon selbst geschrieben hätten.
JAY
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