Stellt euch vor, ihr seid gezwungen, eure freien Tage im Sommer Kaliforniens totzuschlagen. Urlaubsstimmung? Klar! Liebeskummer? Muss nicht sein! Ein Album aufnehmen? Wie bitte? Richtig, dazu bedarf es eines waschechten Vollblutmusikers, der seit Jahren die Welt bereist und sich in seiner Heimat lieber ins Studio zurückzieht. Doch so ganz dem Urlaubsklischee kann er sich nicht entziehen. Denn diesmal schreibt Chuck Robertson nicht für sein Erfolgsprojekt MAD CADDIES, sondern der sommerliche Reggae hat es ihm angetan: „Lost In Transition“. Er singt über Liebeskummer und ein kleines bisschen Weltschmerz. Dabei groovt alles sehr leicht und locker vor sich hin, bestechen uns wunderschöne Melodien und ein gewohnt guter Gesang. Nein, herkömmliche Reggaemusik ist es nicht und auch nicht wirklich abwechslungsreich, dafür aber sehr eigenständig. Da stecken jede Menge andere Einflüsse aus Rap, Soul, Funk, Pop und Rock drin, und dennoch wird die Tanzbarkeit des jamaikanischen Genres zu 100 % aufrecht erhalten. Das Album hat Chuck Robertson zusammen mit seinem Bandkollegen Todd Rosenberg und befreundeten Musikern (Dustin Lanker von CHERRY POPPIN`DADDIES und Graham Palmer) aufgenommen.

OW