BAND: JASON SERIOUS
ALBUM:

LABEL: Lemontree Records
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Zuletzt aktualisiert am: 28. Dezember 2011
Rezeptvorschlag: Man nehme einen wahldeutschen US-Amerikaner, einen Australier sowie zwei native Münchner und blanchiere sie kurz bei mittlerer Hitze in einem Schluck Gin. Das Ganze wird mithilfe von Lyrics aus eigener Lebenserfahrung und etwas Herzschmerz angedickt, dazu jeweils eine Prise Country, Folk und Pop – fertig ist die JASON SERIOUS-Suppe. Gut würzig und doch leicht verdaulich ist dieses Gericht eine gelungene Abwechslung auf dem Speiseplan. Lässt man die Metaphern mal beiseite, stellt das Album eine gute Kombination aus oben genannten Musikstilen dar. (Nu)Folkig ist sie natürlich hauptsächlich wegen des Banjos, das ein ebenso tragendes Element in den Arrangements darstellt wie die elektrischen und akustischen Gitarren. Die Spur Country rührt von den zumeist männlichen Themen wie gescheiterten Frauengeschichten, Alkohol und Koks her. Auch ein bisschen Pop braucht es in jedem Genre, weshalb die meisten Gesangslinien wunderbar eingängig und gefühlvoll die Ohren verwöhnen, was durch den warmen Bass zusätzlich untermalt wird. Mit dieser guten Mischung ist von der traurigen Ballade („Strange Women“) bis zum Up-Tempo Titel („Everybody´s Somebody´s Beautiful“) in abwechslungsreicher Folge alles dabei. Zum Glück bleibt JASON SERIOUS entgegen des Mottos nomen est omen nicht nur ernst und bedacht, sondern lässt auch öfter mal eine humorvolle Seite durchblicken, weshalb der Longplayer insgesamt ein unterhaltsames Stück Musik ist.
pd
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