BAND: REJECTED YOUTH
ALBUM:

LABEL: Concrete Jungle Records - VÖ: 18.11.2011
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Zuletzt aktualisiert am: 28. Dezember 2011
Das Coverartwork des Albums zeigt einen Emo-Jungen, der in einer runtergekommenen Gegend neben einem amerikanischen Wagen steht. In der einen Hand ein Skateboard, die andere streckt dem Betrachter einen Stinkefinger entgegen. Würde ich alleine vom Cover ausgehen, so würde ich bei „Fuck The Consent“ wesentlich eher davon ausgehen, dass es sich um ein Album einer amerikanischen HipHop-Band handelt. Erschienen ist die Scheibe auf Concrete Jungle Records, dem Label von Sänger und Gitarrist Matze. Ein eigenes Label assoziere ich mit Do-it-yourself (D.I.Y.), was für mich wiederum mit Punk verknüpft ist; wenngleich ich weiß, dass der D.I.Y.-Gedanke ursprünglich nicht aus dem Punkbereich stammt. Die Musik und die Texte auf dem neuesten Longplayer sind absolut straight - plakativ gesagt, Streetpunk wie aus dem Bilderbuch. Thematisch bewegen sich die 14 Songs zwischen Nazimorden, Gentrifizierung und dem Black Block – sozialkritisch / politisch. Der Remake des Songs „The Black Army“, bei dem Mark von der Bostoner Band THE UNSEEN Guestvocals übernimmt, war erstmalig auf der 2008 zum zehnjährigen Bandjubiläum erschienen „Black Army E.P.“ zu hören. Die Erlöse dieser EP gingen/gehen an die Antifa, was zeigt, dass REJECTED YOUTH nicht nur eine Band sind, die verbal Kritik übt. „You And Me“ kommt mit einem Backgroundchor daher, was mir persönlich sehr gefällt. Stellenweise erinnert mich der Song an die frühen THE CLASH. Auf „Fuck The Consent“ hört man einige Passagen, die man so auf einem Streetpunkalbum nicht erwartet hätte. So gibt es wie schon auf „Angry Kids“ einen Pianopart und in „Upsidedown“ kommt man in den Genuss von Reggae. „Fuck The Consent“ das fünfte Studioalbum der Nürnberger mit 14 englischsprachigen Titeln. REJECTED YOUTH sind eine feste Größe im Bereich des deutschen Streetpunk und ich kann jedem mit einer Vorliebe für diese Musikrichtung und kritische Texten steht, dieses Album nur empfehlen. TIPP: Interviewstory im kommenden WAHRSCHAUER #60!
Selena
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