Das Vorgängeralbum „Done with Hell“ hatte mir anstandslos gefallen, was vor allem am Druck und der Kraft hinter Musik und Produktion liegt. Diesmal will der Funke nicht wirklich überspringen - etwas zu steril und zu unspektakulär erscheint mir die Produktion. Außerdem fehlen die Nach-Vorn-Nummern, die den Vorgänger ausgemacht hatten. Stattdessen geht es eher ruhig zu. Musikalisch zwar (ohne Frage!) gut, aber eben über weite Strecken lendenschwacher als auf „Done with Hell“. Dabei beweisen Nummern wie das amüsante „Zombie Mafia“, eine coole Coverversion von „Hanging on the Telephone“ / „Don’t get too drunk to fuck“ und das vom Debüt bereits bekannte „That’s why the Lady is a Vamp“, dass es auch anders gehen kann. Die Band kann was, und zumindest live werden sie wieder mit Bumms nach vorne gehen - mit dem, was den female fronted Killbilly der Berliner ausmacht.

Bezirk7-Markus