LABEL: Van Records / Soulfood - VÖ: 21.09.2012 |
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Zuletzt aktualisiert am: 01. Oktober 2012
Enge Jeans mit Schlag, kurze Lederjacke, tiefhängende Flying V und obendrauf ne ordentliche Metallermatte - so präsentiert sich der Leadgitarrist von THE HORSEHEAD UNION im hübschen Video zu „Needle Fever“. Und er klingt genauso wie er aussieht. Leicht angezerrter Gitarrensound, ein paar hübsche Licks und viele kleine nette Sololäufe. So, wie man es vom Spätwerk der HELLACOPTERS gewohnt war, insbesondere in der „High Visibility“-Phase. Das, was THE HORSEHEAD UNION machen, war also zuletzt Ende der 90er originell. Aber wer will beim Schweinerock schon Innovationen? Keiner! Drei Dinge sind entscheidend: 1. Groove? Hohooo, allerdings (z.B. “Dice Of Fate”). 2. Songs? Souveräne Geschwindigkeit, rockige Melodien (nur „Dead Is Better“ ist vielleicht ein bisschen klebrig). 3. Stimme? Hossa. Sänger Sebastian verfügt über eine der coolsten Rockröhren, die man in letzter Zeit hören durfte - einfach mal die ersten 10 Sekunden des Debüt der Schweden anhören.
Fazit: Skandinavier halt. Zeigen allen anderen ein ums andere Mal, wo in Sachen energiegeladenem Rock’n‘Roll der Hammer hängt.
Jay
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