LABEL: Destiny Records / Broken Silence - VÖ 14.09.2012 |
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Zuletzt aktualisiert am: 01. Oktober 2012
Joey Cape ist schon ein umtriebiger Bursche. LAGWAGON oder ME FIRST AND THE GIMME GIMMES sind nur die beiden bekanntesten einer ganzen Reihe von Projekten, denen sich der Sänger und Gitarrist in den letzten Jahren gewidmet hat - darunter auch zwei Soloalben, die eher akustisch daherkamen. JOEY CAPE’S BAD LOUD besteht nun aus Coverversionen seiner eigenen Soloaufnahmen, die im Rock- bzw. Punk-Gewand daherkommen. Das ist eine recht souveräne Angelegenheit. Es klingt wie gut gemachter Indierock: sehr melodiös, die Gitarren sehr verzerrt, das Tempo bloß nicht zu schnell und alles in allem sehr sympathisch. Manch einer wird vielleicht finden, dass ein Lied wie „Going For The Bronze“ in seiner nackten, ursprünglichen Fassung mehr Groove und seltsamerweise sogar mehr Druck entwickelt, als wenn ein dicker Soundteppich drüber geknüpft wird. Wer Capes Songs mag, sollte hier jedoch auf jeden Fall mal probehören. Wem LAGWAGON immer eine Nummer zu schnell gewesen sind, vielleicht auch.
Jay
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