LABEL: Eigenproduktion – VÖ: 11/2012 |
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Zuletzt aktualisiert am: 19. November 2012
Nach dem 2009er Debüt „Hotter Than A Thousand Suns“ legen die Karlsruher Melodic-Rocker mit „Drive“ nun das zweite Album vor, das sich stilistisch leicht vom Vorgänger unterscheidet. Der Glam Rock-Einfluss ist zugunsten eines etwas cooleren Südstaaten-Flairs zurückgefahren worden. „Drive“ bietet extrem melodische Gitarrenarbeit und sehnsüchtige Vocals, die den Hörer von menschenleeren Highways in Arizona träumen lassen, die mit dem Oldtimer-Truck bei sengender Hitze und tiefblauem Himmel unter die breit ausladenden Räder genommen werden. Einen Arm aus dem Fenster gelehnt, cruisen HIGH ROAD EASY mit Kippe im Mundwinkel durch die Wüste Richtung Zivilisation. Auf dem Weg dorthin treibt der Gedanke an die wartende Holde und die bald hereinbrechende Dunkelheit, deren Schatten und Versuchungen schwelgerisch besungen werden. Radiotaugliche Rockmusik nach amerikanischem Vorbild hat zwar üblicherweise wenig mit Underground zu tun, in diesem Fall ist es jedoch anders. Die Eigenproduktion versprüht einen gewissen Charme, der den Mainstream-Rock dann doch irgendwie authentisch und geerdet rüberbringt, wozu auch die wirklich tolle Stimme von Leadsänger Jan beiträgt. Wer zum Beispiel gerne mal bei AOR ein Ohr riskiert und Bands wie JOURNEY oder REO SPEEDWAGON hört, der erhält alle weiteren Infos bei `www.highroadeasy.com`.
d.von junzt
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