LABEL: Fire/Cargo Records - VÖ: 07.09.2012 |
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Zuletzt aktualisiert am: 12. Dezember 2012
Die Neuseeländer von BAILTERSPACE haben nun auch schon 25 Jahre auf dem Buckel, und zur Feier des Jubiläums gibt es nach 8 Jahren mit „Strobosphere“ wieder neues Material. Damals erschien mit „Bailterspace“ eine umfassende Retrospektive und das letzte richtige Album „Solar 3“ liegt sogar schon 13 Jahre zurück. Und es hat sich gelohnt so lange zu warten, BAILTERSPACE liefern mal wieder ein sperriges Meisterwerk ab, dessen Sound gut in die Zeit passt und die Trennung von Bands wie SONIC YOUTH vergessen machen lässt. Ja da geht mal wieder was in Neuseeland, einem Land welches schon einige ungewöhnliche Bands gebar - wie beispielsweise CHRIS KNOX, die ABLE TASMANS, THE BATS, DIE! DIE! DIE! oder THE CHILLS.
Auch die neue Platte liefert mal wieder Indierock ohne große Schnörkel und mit viel Herzblut eingespielt. Dissonanz und Melodie machen diese Platte aus. Die „SONIC YOUTH der südlichen Hemisphäre“ sind zurück, mit 11 neuen Songs lassen sie es behebe krachen. 11 Songs voll wilder Schönheit, nicht sofort eingängig, aber umso langlebiger.
Mit viel Noise und Lärm im Gepäck, finden BAILTERSPACE noch genügend Zeit für vertrackte Melodien und es ist sehr kurzweilig dem Album zu lauschen, auch wenn anfänglich nicht viel hängenbleibt. Die Songs wirken eher verhalten und gehen sehr allmählich ins Ohr, dann aber umso mehr. Einzelne zu beschreiben, wäre müßig, denn das Album funktioniert eher als ein Gesamtkunstwerk. Die Stücke heben sich nur gelegentlich voneinander ab, und so ist die CD ein ganz schöner dissonanter Brocken, der einem da um die Ohren gehauen wird. „No Sense“ als erste Single sticht da nicht besonders heraus, wäre aber ein guter Anspieltipp.
Schlussendlich kann man froh sein, mal wieder was Neues von den Neuseeländern hören zu können. Da lässt sich nur hoffen, dass sie uns bald auch live beehren werden.
Andy
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