„Piping Hot“ DR. RING DING - ein Name, der sich bei jedem waschechten Ska-Anhänger längst festgebrannt hat. Nachdem der Doktor durch viele Genres getingelt ist, hat er sich mit „Piping Hot“, der „indirekten“ Nachfolge von „Dandimite“, wieder voll und ganz dem Ska verschrieben. Das Booklet ist sehr informativ und durch viele Fotos aufgelockert und auf den ersten beiden Seiten gibt es einen sehr persönlichen Info-Text - vom Doktor selbst verfasst. Das titelgebende Stück „Piping Hot“, das sich als erster Track auf dem Album befindet, sorgt als Instrumental für die richtige Einstimmung. Die vielseitige Mischung zwischen flotten Ska-Tunes und jazzigen Stücken hält einen ziemlich auf Trab. Besonders hervorzuheben ist unter anderem „Freedom of thought“ (zu deutsch: „Die Gedanken sind frei“). Eine Komposition, die in einem äußerst ansprechenden afro-karibischen Rhythmus interpretiert wird. Der Track „Dancing with the fat man's lady“ weiß durch Geschwindigkeit und lustigem Text zu Gefallen. Der Doktor kann auf dieser Scheibe mit vielen Gastmusikern aufwarten, was den Sound sehr abwechslungsreich gestaltet. Bei Lied Nummer 15, „Don't give up“, teilen sich beispielsweise DR. RING DING und DOREEN SHAFFER die Vocals. Die BUSTERS geben sich in Form von Saxophonist Mathias Demmer die Ehre und auch Matthias Dassmann der altbekannten SENIOR ALLSTARS tritt in Erscheinung. Ein rundes Stück Musik also, das auch ohne Rezensionsversion den Weg in meine Musiksammlung gefunden hätte. TIPP: Interview in der kommenden Jubi-Ausgabe #62!

Schnee