BAND: HORACE ANDY
ALBUM:

LABEL: Echo Beach – VÖ: 11.01.2013
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Zuletzt aktualisiert am: 10. Dezember 2013

Chronische Kritiker würden diese Scheibe sicher ungehört umbenennen und statt „Broken Beats“ lieber „Broken Voice“ drauf schreiben. Horace Andy ist allerdings einer dieser Sänger, deren prägnanter Stil in all den Jahren kaum an Farbe und Präsenz verloren hat. Der vor kurzem 62 gewordene Jamaikaner ließ es sich nicht nehmen, sieben seiner größten Hits neu aufzunehmen und das vier Jahrzehnte nach seiner LP „Skylarking“. Den Titelsong des damaligen Debütalbums gibt es hier in gleich drei verschiedenen Versionen zu hören und alle können überzeugen. Musikalisch bietet „Broken Beats“ eine bunte Mischung aus Digital Roots, Steppers und Dubstep. Rob Smith, Bristols Urgestein von Smith & Mighty, nahm sich mit „Bad Man” und „Cuss Cuss” zwei Stücke vor, von denen er auch noch gleich zwei Dubversionen am Start hat. DER TRANSFORMER, eine mir bisher unbekannte Band aus der Schweiz, glänzt mit „She Say“, während ihre Landeskollegen Dub Spencer & Trance Hill, wieder mal unterstützt von Umberto Echo, mit einer etwas uninspirierten Aufnahme eher abfallen. FENIN bringt wie zu erwarten war technoiden Reggaeflavor, TSV aus Hannover wiederum überraschen mit einem Lounge-Track. Nicht unerwähnt sollen Oliver Frost, Eva B und die Wiener DUBBLESTANDART und die Anmerkung bleiben, dass die Gesamtspielzeit fast 80 Minuten beträgt. Wir haben es hier also keinesfalls mit einer fix zusammen geschusterten Compilation zu tun, sondern ganz klar mit einer Sache für Liebhaber.

paul
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