Nach wie vor stehen die Amis für Thrash Metal mit Punkeinflüssen, der zudem stark an beispielsweise VENOM, DESTRUCTION, KREATOR, SODOM und frühe SLAYER-Werke erinnert und so gar nicht amerikanisch klingt. 

Diese Compilation umfasst Songs von Demos, Splits, Singles und Raritäten aus mehr als 10 Jahren Bandgeschichte, die teilweise im Original nur noch schwer erhältlich sind. Joel Grind aus Portland / Oregon startete 1999 als One-Man-Band, bevor er sich Jahre später Mitstreiter suchte. TOXIC HOLOCAUST haben im Laufe der Zeit nicht nur ihre Demos und Alben herausgebracht sondern waren auch auf zahlreichen Splits und Compilations vertreten. Samt Intro zählt die Scheibe 22 Stücke. Der Sound ist in manchen Songs sehr rau und kantig, und das Schlagzeug rumpelt mitunter mächtig. Dies ist der Demoqualität der Aufnahmen geschuldet, die bewusst ausgewählt wurden. Natürlich hat das in gewisser Weise seinen Charme, gleichzeitig ist es aber auch schade, dass manches Instrument nicht umfassend zur Geltung kommt. „Death Master“, „Nuke The Cross“, „Metal Attack“ oder auch „666“ sind Anspieltipps nach meinem Geschmack mit viel Energie und Rotzigkeit.

TOXIC HOLOCAUST beweisen, dass Musik nicht glattgebügelt klingen muss – im Gegenteil. Für Fans und Sammler sowie Oldschool Thrash Metal-Anhänger ist die Compilation ein Muss!