LABEL: Tinseltown – VÖ:20.09.2013 |
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Zuletzt aktualisiert am: 19. Februar 2014
DEAD SIRIUS 3000 bestehen aus zwei finnischen Musikproduzenten und einem Gitarristen, die alle Musik studiert haben. Eine gewisse Professionalität ist „Get Sirius“ auch anzumerken, allerdings bedeutet das nicht unbedingt, dass dabei immer die besten Titel entstehen. Das erste Lied „She Was A Woman“ ist ein leicht psychedelischer Rocksong, der ein bisschen nach einer Softrock-Version von Lenny Kravitz klingt. Musikalisch nicht unbedingt mein Fall, aber ich könnte mir denken, dass die Band durchaus ihre Fangemeinde finden könnte, wenn sie bei dem Stil blieben. Dann geht es aber mit „Hole“ weiter, einem ganz durchschnittlichen Popsong, wie man ihn täglich zigmal im Radio hört. Nach einem etwas psychedelisch elektronischen Zwischenstück versuchen sich DEAD SIRIUS 3000 an 90er Jahre-Pop und pendeln sich dann zunehmend irgendwo zwischen uninspiriertem Pop und seichtem Rock ein. Das einzige, was stellenweise hervorsticht, ist die gelegentliche unerwartet interessante Gitarrenmelodie, was aber nichts am Gesamteindruck ändert, dass die Musik auf „Get Sirius“ viel zu berechnend und austauschbar wirkt. t.r.
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