Es ist im klassischen Bereich nicht einfach mit einem ungewöhnlichen Instrument auf sich aufmerksam zu machen. Geige und Piano gehen immer, aber Harfe? Da denken Unbedarfte gleich an Engelstöne und meditative Einschlafmusik. Die niederländische Star-Harfenistin ließ sich vom italienischen Komponisten Ludovico Einaudi inspirieren und arrangierte dessen ungewöhnliche Klavierstücke für die Harfe um. Zu hören gibt es nun sanfte Musik, die bereits bei Einaudi für Aufsehen und feuchte, glückliche Augen sorgte. So sind dabei: „Una Mattina“ (bekannt vom Film „Ziemlich beste Freunde“) und „Le Onde“ von Einaudis erstem Klavieralbum. Lavinia Meijer, die mittlerweile ein riesiges Repertoire von Bach über Debussy bis hin zu Jazz, Pop und elektronischer Musik mit der Harfe interpretiert und Zuschauer von New York bis Wien begeistert, ist von Einaudis Werk berührt: „Seine Musik spricht durch meine Finger und meine Harfe zu mir und übersteigt alle Begrenzungen.“