LABEL: Fiendforce Records / Cargo Records – VÖ 21.03.2008 |
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Zuletzt aktualisiert am: 13. April 2008
Alleine schon das Cover tat es mir an. Zombies und New York in Flammen. Nein, das ist kein übercodiertes Cover, oder vielleicht doch? Denkt nach, aber nicht zu viel, den hier handelt es sich um Horrorpunk / Psychobilly der ganz besonderen Art. Die österreichische Band veröffentlicht ihr drittes Album, und hat damit mit Bestimmtheit alle Türen in die Vorhölle aufgestoßen. Wunderbar melodischer Psychobilly ballert aus den Boxen. Stillsitzen geht nicht! Viel Melodie, viele Chöre, perfekt gesetzte Tempowechsel, dazu ein Slapbass mit einer gehörigen Portion Durchschlagskraft und einer Stimme von Dead Gein, die besser nicht passen könnte. Wie es sich gehört spielt der Drummer im Stehen und nicht auf einem neumodischen Hocker, wie so viele Bands aus diesem Genre. Das Einzige, was man der Band vorwerfen könnte, ist, dass sie musikalisch sehr an MAD SIN erinnert. Aber stört das wirklich? Startet mit dieser Band der neue Musikstil Horrorpsycho? Alles egal, denn die Österreicher reißen einfach mit und das ist es was zählt. Zombies denken schließlich auch nur an das Eine. Songs wie “Cannibal Holocaust“ oder der titelgebende “Monster Mutant Boogie“ machen deutlich, wie tief sie in dem Genre verwurzelt sind. Herrlich blutige Fantasien werden in Worte gefasst. Die Band liebt Horrorfilme (insbesondere die der 50ties und 60ties) sowie schräge B–Movies, was dem Cover und dem Booklet gut zu entnehmen ist. Vielleicht sind das die MISFITS der Neuzeit? Die Melodien der Songs graben sich ins Hirn. BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE sind für mich eine der absoluten Entdeckungen. Es ist schade, dass die Band recht wenig live spielt, denn dass sie mit ihrer Musik begeistern steht für mich völlig außer Frage. Da werde ich mir morgen gleich die beiden Vorgängeralben kaufen. Großartige Band!
Frank
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