NO USE FOR A NAME sind eine klassische Fat Wreck-Band. Sehr poppiger Punkrock, zumeist in hoher Geschwindigkeit vorgetragen, mit einer melodischen Stimme. Die „Feel Good Record Of The Year“ ist das neunte Studioalbum der vier Musiker aus Kalifornien. Ich habe mir mal zum Vergleich die alte „Leche Con Carne“, die die Band 1995 rausgebracht hatte, angehört. In den 13 Jahren, die zwischen den beiden Alben stehn, hat sich offensichtlich nicht viel getan bei NO USE FOR A NAME. Der Sound ist der Gleiche, der Stil ist der Gleiche, nur bekannter sind sie mittlerweile. Der einzige Unterschied ist, dass diesmal auch ein paar ruhige Songs auf das Album gerutscht sind („Kill The Rich“, „Sleeping Between Trucks“). Unterm Strich 14 Songs, die perfekt zu NO USE FOR A NAME passen, das Rad aber nicht neu erfinden. Am besten gefallen haben mir „The Trumpet Player“ und „The Feel Good Song Of The Year“. Ob ich mich mit der Platte in diesem Jahr viel besser fühle sei jetzt mal dahingestellt. Übrigens: Beim Kauf rate ich, sich für die Vinylversion zu entscheiden. Darin ist nämlich eine CD-Version mit enthalten. Im Laufe des Jahres kommen NO USE FOR A NAME dann mal wieder nach Deutschland, um das neue Album auch live vorzustellen.

Tobias