BAND: BOOM PAM
ALBUM:

LABEL: Essay Recordings - VÖ 15.08.08
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Zuletzt aktualisiert am: 15. August 2008
Uri Brauner Kinrot (g, v), Uzi Feinerman (g, v) und Yuval Zolotov (tuba) lernten sich während ihres Musikstudiums an der Thelma-Yellin-Kunsthochschule in Tel Aviv kennen. Die beiden Gitarristen spielten in verschiedenen Rock-, Blues-, Folk- und Metalbands, Yuval war Orchestermusiker. Als eines Tages der Jazzdrummer Dudu Kohav zu dem Trio stieß, waren BOOM PAM geboren und das musikalische Karussell aus Rock'n'Roll, Surf, griechischer und türkischer Folklore, Balkansounds und arabischer Musik begann sich zu drehen. Im Jahre 2006 veröffentlichte die Band ihr gleichnamiges Debütalbum, das mit einer bis dahin nie gehörten Mischung östlicher und westlicher Klänge, orientalischer Melodien und amerikanischen Surfsounds, mediterraner Folklore und Rock'n'Roll bei Musikkritikern und -Fans einen gewaltigen Eindruck hinterließ. Neben den neuen Wegen, die hier musikalisch beschritten wurden, war ”Boom Pam“ das politische Statement einer nachwachsenden israelischen Generation, die optimistisch in die Zukunft blickt und hierbei geographische und vor allem geistige Grenzen leichtfüßig überspringt. Dick Dale, der im Libanon geborene ”King Of The Surf Guitar“ und zudem großes Idol der vier Herren hatte es vorgemacht, BOOM PAM tun es jetzt wieder. Mit ”Puerto Rican Nights“, wo neben dem Dick Dale-Coversong ”The Wedge“ traditionelle hebräische Lieder neben eigenen Songs und selbst komponierten Instrumentals stehen. Zudem gibt’s eine Instrumentalversion von ”Boom Pam“, einem Song des griechischen Sängers und Gitarristen Aris San, nach dem sich BOOM PAM benannten. ”Unsere Musik beschreibt Tel Aviv, einen Ort, an dem Leute aus aller Welt aufeinander treffen. Unser Sound ist ein scharfer Cocktail aus unterschiedlichsten Stilen, die wir mit unserer Musik vereinen möchten,“ erklärt Gitarrist Uzi Feinerman. Verschiedene Gastsänger (u.a. Tomer Yosef von BALKAN BEAT BOX) ergänzen und bereichern das kreative Spektrum unserer vier Freunde; daher klingen BOOM PAM 2008 zeitgemäßer als noch vor zwei Jahren. Die zuvor hauptsächlich instrumentale Musik mit starken Verweisen auf die 1950er und frühen 1960er Jahre hat hierdurch nichts an Charme und Virtuosität eingebüßt – im Gegenteil, sie ist griffiger, vielfältiger und spannender geworden. Zu den elf Titeln spendiert Essay Recordings zwei Musikvideos. So kann man BOOM PAM, falls man sie bisher (sträflicherweise!) live verpasst haben sollte, auch mal in Aktion und Farbe sehen. Zur Überbrückung der Zeit, bis die vier mal wieder hierzulande zu Gast sind, empfehle ich den Genuss von ”Puerto Rican Nights“ und auch dessen Vorgänger ”Boom Pam“. Und wenn BOOM PAM dann mal bei uns auftreten: unbedingt hingehen und Turnschuhe nicht vergessen! Schalom, Freunde und Kollegen.
johnniecolt
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