BAND: TOTEN ÄRZTE, DIE
ALBUM:

LABEL: Peer Music – VÖ 11.7.2008
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Zuletzt aktualisiert am: 18. September 2008
Der Bandname macht gleich klar, dass man es hier mit einer Coverband zu tun hat, die sich ganz der Musik der gerade populärsten deutschen Musikgruppen verschrieben hat. Wenn man also auf DIE ÄRZTE und auf DIE TOTEN HOSEN steht und deren Musik mal in einem kleineren Club hören möchte, dann wären (eigentlich) die TOTEN ÄRZTE genau richtig. Aber mehr darf halt, um Gottes Willen, nicht passieren. Eine DEEP PURPLE-Cover-Band soll immer schön, Abend für Abend, „Woman From Tokio“ oder „Smoke On The Water“ spielen und die TOTEN ÄRZTE eben immer schön und bekannt „Radio brennt“ und „Zu spät“, „Westerland“ oder „Zehn kleine Jägermeister“, „Nichts bleibt für die Ewigkeit“ und „Paradies“. Das vorliegende Album „Eine für alle“ hat von all dem Geschriebenen nichts. Hier versucht sich eine Cover-Band im Stil ihrer Lieblinge an eigenem Material und scheitert grandios. Die Texte sind kein bisschen durchdacht und intelligent (Höre: DIE ÄRZTE) und auch nicht gerade heraus und zum Mitsingen geeignet (Höre: TOTE HOSEN). Die TOTEN ÄRZTE bringen einfach nur „hau-drauf-Musik“ mit unerhört dämlichen Texten („Scheiß egal“, „Dauerständer“). Lustig soll wohl sein, dass die ersten 666 ausgelieferten CDs eine „Partner-CD“ haben. Das bedeutet: Den ganzen Quatsch in doppelter Ausführung und die Auflage geschickt gesteigert.
ThoBe
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