LABEL: Sanctuary / Rough Trade |
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Zuletzt aktualisiert am: 07. Oktober 2007
“I think it’s over now”, so beginnt der typisch stoisch alkoholisierte Sprechgesang des ersten Stückes. Genau, werden manche denken, könnte Mark E. Smith nicht nach 40 Jahren aufhören, uns mit neuen Alben zu belästigen. Aber warum sollte er das tun, schließlich ist ihm eine solche Reaktion egal. THE FALL sind auch nach 25 Studioalben und ca. 50 Singles immer noch eigenwillig wie vor Jahrzehnten. Daran wird sich auch nichts mehr ändern. Der heute 50jährige arbeitete damals als Hafenarbeiter in seiner Heimatstadt Manchester, bevor er THE FALL 1976 gründete. Der Charles Bukowski des Postpunk blieb die einzige personelle Konstante seines Projekts und bis heute verschroben und eigenwillig. Ob TOCOTRONIC von einem Alptraum erzählten oder eine Hommage an ein Vorbild zum Ausdruck bringen wollten, als sie sangen „Ich habe geträumt, ich wäre Pizzaessen mit Mark E. Smith“ ist mir nicht ganz klar. Auf jeden Fall weiß ich immer noch nicht richtig, was ich von dieser Musik, die wie Tom Waits ohne Emotionen klingt, halten soll.
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