BAND: STARVIN HUNGRY
ALBUM:

LABEL: Signed By Force / Cargo – VÖ 28.11.2008
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Zuletzt aktualisiert am: 01. Dezember 2008
Als erste Assoziationen waren bei mir wildere STROKES oder die HIVES im Kopf, oder wie eine Freundin meinte: „das ist ne Mixtur aus BEATLES und den DEAD KENNEDYS“. Aber nein - hier handelt es sich weder um punkrockende Schweden noch um coole New Yorker Gitarrenbuben, sondern um das zweite Album der Kanadier STARVIN HUNGRY aus Montreal, gegründet von den Zwillingen John und Glen Milchem. Nach allerhand Besetzungswechseln (u.a. verließ Glen die Band) kommen sie jetzt 10 Jahre nach ihrem Debüt mit „Cold Burns“ um die Ecke. Wie mit einem Rennboliden rasen sie durch die Landschaft. Da spürt man das Livefeeling und hofft auf eine Tour der Band durch deutsche Lande. Kürzlich las ich die Einschätzung „Cold Burns“ sei „ein Album wie eine Best Of“ - dem möchte ich mich anschließen. Genug Zeit zum Zusammenbrauen dieser wahrlich rockenden Platte hatten sie ja... Los geht es mit dem stark nach HIVES klingenden „Ghost Witness“, das jedoch noch rauer als die Schweden klingt und mit seinem Energielevel die Messlatte für die folgenden Lieder hoch hängt. Das folgende „Chicken Fly“, vom Titel her an „Chicken Farm“ der DEAD KENNEDYS erinnernd, steht dem Vorgängerlied jedoch nicht nach. Auffallend bei allen Liedern ist - neben der energetischen Darbietung - ein sehr eingängiger Melodienreichtum. Das klingt ein bisschen wie FAB FOUR auf Speed. „Lefthand Endeavour“ ist so eine raue Punkperle - eingängig, wild und smart. Noch mehr Referenzen gewünscht? STOOGES, VELVET UNDERGROUND, bei „More“ mit beinahe LOU REED-Vocals oder die guten alten BLUES EXPLOSION zu „Now I Got Worry“-Zeiten. Hier findet man sie alle wieder, die Heroen des Rock. Und nach knapp 37 Minuten ist dann alles schon wieder vorbei, und man drückt auf Repeat. Für die Disko ist das zu wild, live wohl die Bombe! Diese Band geht durch die Decke und ich warte auf eine Tour.
Andy
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