LABEL: RedStar 73 Records - VÖ: 10.04.09 |
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Zuletzt aktualisiert am: 02. Juni 2009
ZARTAKO kommen aus Bilbao/Spanien und sind seit 2002 dabei. “Sangre por Sangre“, was so viel wie Blut für Blut bedeutet, ist ihr zweites Album. Die 10 Songs orientieren sich stark am New York Hardcore. ZARTAKO ist jedoch keine reine Hardcore-Band, sondern sie mischen Einflüsse von Oi sowie Punkrock dazu. Heraus kommt ein Sound, der die Aggressivität der drei Stile perfekt verbindet. Gesungen wird meist auf spanisch, teilweise aber auch auf baskisch, was den Songs eine ganz besondere Note gibt. Allerdings ist es für den Hörer, der des Spanischen nicht mächtig ist, schwierig, die Aussagen zu verstehen, da leider keine englische oder deutsche Übersetzung im Booklet beigefügt ist. Politisch ist die Band sehr engagiert, und so wundert es nicht, dass sie insbesondere in den politischen Kreisen in Spanien einen sehr guten Ruf genießt. Ihre Texte sind allesamt kämpferisch und teilweise sehr radikal. Diese Texte passen perfekt zur druckvollen Musik. Hier vereint sich der Kampfeswille mit musikalisch eingängigen Klängen der harten Sorte. ZARTAKO dürften mit diesem Album auch über die politisch engagierten Kreise hinaus Fans gewinnen. Die Musik ist zu gut, um nur ein Nischendasein zu fristen.
Fazit: ZARTAKO sind eine Entdeckung. Sowohl für Hardcore-Fans als auch für jeden politisch engagierten Menschen, der die Schnauze voll hat von Protestsongs am Lagerfeuer.
Frank
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