BAND: MIRAH
ALBUM:

LABEL: K Records / Cargo - VÖ 09.03.09
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Zuletzt aktualisiert am: 17. Juni 2009
Geigen. Minimalistisch. Philip Glass? Nein. Eine interessante Frauenstimme setzt ein. Sie erinnert in ihrer Intensität fast schon an Beth Gibbons. Vom Klang her noch emotionaler und… deeper…. teilweise wie die Sängerin von THE CARDIGANS. Irgendwann setzt ein Schlagzeug ein und ein Geigensolo ertönt. Die Stimme bildet stets den Mittelpunkt des Geschehens, egal welche Instrumente gerade benutzt werden. Die Melodiebögen erzeugen Spannung, MIRAH hüpft mit ihrer Stimme die Töne rauf und runter, was zuweilen ein bisschen an JONI MITCHELL (in einer etwas statischen Variante) erinnert. Auch wenn die Songs im Lauf des Albums ruhiger werden, bleibt die Spannung erhalten durch die schöne Stimme und die Arrangements (Glockenspiel, Xylophon und mehr). Auch die Balladen sind nicht seicht, nervig oder gar radiotauglich – viel zu intensiv das alles – wunderschön. Wem könnte das gefallen? Vom Bauchgefühl her (etwas was beim Hören dieser Platte durchaus (re-)aktiviert wird ;o) könnte man denken, nein, fühlen: ANTHONY & THE JOHNSONS- und SIGUR RÒS-Fan-Ohren werden staunen. .
El_Nico
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