LABEL: Triggerfish Music |
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Zuletzt aktualisiert am: 08. Oktober 2007
Die rheinische Country-Billy-Swamp-Rock-Trash-Machine rumpelt wieder weiter, auf der Route 66 von Düsseldorf nach Nashville. Nach dem ohnehin schon sehr gut hörbaren „Everybody Wants To Go To Heaven (But Nobody Wants To Die)“ servieren die Jackson Five ein neues, blues- und voodooboogie-veredeltes Meisterwerk des kuhinspirierten Punkrock. Dominiert vom kratzig-kehligen Gesang und der kräftigen Rhythmusgitarre des Frontmanns Drewson Jackson gibt’s 14 Titel, die mal düster surfend dahergeschleppt kommen oder abgehen wie eine Herde Bisons auf der Flucht. Starke 'Eigenkompositionen („First Gear“, „Pressure Island“) und klasse Coversongs (u.a. Lee Hazlewoods „These Boots“, Tom Waits „Everywhere I Go“ und -zappadong!- Too Drunk To Fuck“ der DEAD KENNEDYS.) werden solide vorgetragen und laden dazu ein, statt eines lahmarschigen Squaredance spontan einen kleinen Pogo auf s Parkett zu legen. Das Instrumental „El Cantador“ könnte aus der Feder von Ennio Morricone stammen und wird die Titelmelodie für den nächsten, definitv besten und vermutlich letzten Western von Clint Eastwood. Jedenfalls hätte ich das gern. „Pressure Island“ ist sehr zu empfehlen für Fans der SUPERSUCKERS und OBLIVIANS oder THE BOSSHOSS, mit denen HACK MACK JACKSON bereits gespielt haben. Die Scheibe an sich ist ein echter Kracher, aber eigentlich muss man sich die letzten Viehtreiber des Rheinlandes live anschauen. In echt isses nämlich noch geiler. Wahnsinn!
johnniecolt
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