BAND: GO SET, THE
ALBUM:

LABEL: Bad Dog Records / SPV - VÖ 05.06.2009
*
Zuletzt aktualisiert am: 13. August 2009
Nachdem in 2008 das dritte Album der australischen Folkpunk-Band in Deutschland veröffentlicht wurde und fast zeitgleich in Down Under das vierte Album “Rising“, kommt jetzt das vierte Werk der fünf Australier auch endlich bei uns in die Läden. Bei ihrer Tour durch UK, Deutschland und Tschechien im Juni 2009 hatten sie dieses Album schon mit im Gepäck. Im Vergleich zum letzten Album “A Journey for a Nation“ hat sich die Band wieder mehr auf ihre Punkrockwurzeln besonnen. Wurzeln, die weit verzweigt sind und von DROPKICK MURPHYS über Ska und Reggae bis zu Singer / Songwriter reichen. Die Songs kommen mit eingängigen Melodien daher. Die Texte sind sehr politisch, sehr persönlich und gehen einem beim Hören sehr nahe. THE GO SET stellen in ihren Texten die Gedanken und Gefühle der Arbeiterklasse dar. Es sind die Gefühle und Gedanken des kleinen Mannes, der für ein kleines bisschen Glück schuftet und sich trotz aller widrigen Umstände durch das Leben beißt. Es sind die kleinen Geschichten, die das Leben prägen. Und die Mut machen. Es sind aber auch Geschichten vom Kampf, von Einsamkeit und von Freundschaft. Besonders Songs wie “Armentiers“ gehen einem sehr nahe. Die Stimme von Sänger Justin Keenan bringt sehr gut die Gefühle rüber, die von den Texten ausgehen. Dadurch macht er jeden einzelnen Song - egal ob langsam oder schnell gespielt - zu etwas Besonderem. “Risng“ ist aber keineswegs ein Album, was zu dunklen Tagen passt. Die Melodien sind größtenteils positiv und mitreißend. Jeder der elf Songs ist für sich ein kleines Meisterwerk. Es sind Songs zum Mitsingen, Songs die Mut machen, Songs die wir in der jetzigen Zeit brauchen. In einer Zeit, in der viele Menschen immer weniger Hoffnung haben. Wenn wir alle zusammen stehen, können wir was erreichen, wie unsere Vorfahren. THE GO SET liefern dazu den perfekten Soundtrack. Kaum eine Band verbindet Politik mit so einem großen musikalischen Variantenreichtum.
Frank
 Zurück