LABEL: Mad Butcher Records - VÖ 18.5.09 |
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Zuletzt aktualisiert am: 11. September 2009
Die charakteristische Wohlfühlstimme von Lukas Sherfey bringt schon in den ersten Sekunden dieses rasanten 17-SongMarathons alles auf den PUNKt. Wer sitzen bleibt, hat entweder bewegungshemmende Hämorrhoiden oder Wundstarrkrampf.
Was hier vorliegt ist zwar nichts neues, sondern Prä-debütanten, bisher nicht veröffentlichte Demotapes des Dreier-Dänen-Dampfer, doch genau das macht diese Scheibe aus!
Die Aufnahmen kommen aus den Zeiten, als man seine Musik noch richtig einspielen musste, um ein gutes Album aufzunehmen. Kein Copy&Paste, kein Schnick-Schnack. Und ganz im Sinne dieses hippeligen, durchweg antifaschistischen Mod-Punks. Die Songs sind in der Regel recht kurz und übersichtlich aufgebaut, was sie sehr eingängig macht. Die Tanzbarkeit ist bei jedem der Titel unbestreitbar. Die Offbeats der Gitarre, ein zackiger Uffta und ein warmer Bass sind die Zutaten. Mehr braucht es nicht. Witzig: es findet sich im Song „A little Rain“ im Intro das Bassriff, welches die Rock´nRoll Band JET für Ihren Erfolgshit „are you gonna be my girl“ verwendeten.
Nummern wie: „get pissed“, „wasted youth“, „my street“ oder „no jobs“ sprechen alle für ein gutes Stück Musikvergangenheit voller Seele und Ehrlichkeit.
Zusammenfassend: für Fans der leider aufgelösten Band ist diese Platte ein Muss, um etwas über die Wurzeln zu erfahren. Aber auch Neulinge in dem Genre finden hier einen tollen Leckerbissen. Viel Spaß!
pd
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