LABEL: Victory/Soulfood |
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Zuletzt aktualisiert am: 01. November 2007
Diese Band aus North Carolina steht nicht erst seit gestern für vielseitigen Metal, der sich stets auch in anderen Stilen bedient und nicht, wie andere Vertreter dieses Genres, alles was nicht knallt sofort aburteilt. Ob man BETWEEN THE BURRIED AND ME überhaupt gerecht wird, wenn man versucht ihre Musik in irgendein Genre einzuordnen bleibt fraglich, schließlich sind ihre Einflüsse derart weitläufig, das es zu weit führen würde diese aufzulisten. So weit so gut, diese Vielseitigkeit versucht heutzutage nahezu jede Metalband für sich zu beanspruchen, die nicht Vertreter weniger aggressiveren Schaffens ablehnend gegenüber steht. Was sollte also an dieser Band anders sein? Es scheint fast als bedienten die Fünf sich der verzerrten Gitarren nur als Mittel zum Zweck und stellen sie nicht in den Mittelpunkt ihrer Musik. Auf ihrem vierten Album muss diese Combo niemandem etwas beweisen. Tut sie aber. Auf „Colors“ erlebt man eine Band, die auf dem Weg ist, sich von den Klischees der Szene zu verabschieden und lediglich auf musikalische Schönheit Wert zu legen scheint. Statt der gängigen Vergleiche zu Bands wie REFUSED oder THE MARS VOLTA sehe ich eher Parallelen zu MR. BUNGLE oder dem sonstigen Schaffen von Mike Patton. BETWEEN THE BURRIED AND ME ziehen dabei aber eine einheitlichere Linie durch ihr Werk. „Colors“ wirkt weder zusammengestückelt noch abgehackt. Hören!
johannes
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