Seit der zwei Jahre zurückliegenden Veröffentlichung des Debütalbums „Your Time Has Come“, welches bei vielen Oi!- und StreetPunk-Anhängern gut eingeschlug, haben die drei Darlingtoner Jungs der nun ihr zweites Album namens „The Place Where I Belong …“ auf CD und LP auf den Markt geworfen. Mit dieser neuen Scheibe hat die britische Oi!-Punk-Band GIMP FIST etwas rausgebracht, was in Sachen OI!Punk heutzutage kaum zu erwarten war: qualitativ hochwertiger, angenehm hymnischer Gitarrensoundsound mit aufrufenden, provokanten Gesängen. Das Album startet gleich voll durch mit dem gleichnamigen, knalligen Song „The Place Where I Belong“, welcher die Stimmung für ein angenehmes Beieinandersein nach dem Motto „ich gehöre hierhin“, vorbereitet. Weiter geht es mit punkigen gesellschaftskritischen Songs wie „Skinhead Not Bonehead“ und „Here I Stand“. Eine kleine musikalische Entspannung gibt der skaartige Song „A Country Fit For Heroes“ zwischendurch. Es folgen härtere Sounds wie „No Fun“, die unser politisches System und die heutige Fernsehgeneration kritisieren. Eine Abschweifung in die Reggaerichtung bietet das harmonisierende Lied „Common Ground“. Folgend erklingen noch rebellische, punkige Sounds wie die Lieder „Think Again“ und „Outta Controll“. Das Album schließt mit dem Lied „Take me Home“, womit „The Place Where I Belong“ gemeint ist und welches musikalisch diesem sehr ähnelt. Daraufhin habe ich ich das Album gleich noch ein zweites Mal durchlaufen lassen. Insgesamt enthält die Scheibe vierzehn Songs, die mit harten, rhythmischen Gitarrensounds im Stile von British Oi! & 77 Punkrock mit einigen Einflüssen aus dem Reggae-Roots erklingen und einfach genial mit den Arbeiterklassesongtexten zusammenpassen. Das Album lässt sich sehr angenehm durchhören. Kurz gesagt: Es reiht sich ein Hit nach dem anderen. Ein zehnseitiges, der CD beigefügtes Booklet beinhaltet alle Songtexte zum Auswendiglernen und Mitgrölen und macht die Sache richtig rund. Wer gerne Oi!-Punk und StreetPunk hört, sollte sich dieses Album auf keinen Fall entgehen lassen.

GUSy