BAND: TV SMITH
ALBUM:

LABEL: Drumming Monkey - VÖ: 06.05.2011
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Zuletzt aktualisiert am: 29. September 2011
TV SMITH, der bereits 1974/75 seine musikalische Karriere mit einer Band namens SLEAZE begann, um dann mit den ADVERTS „Gary Gilmore’s Eyes“, neben „One Chord Wonders“ und „Bored Teenagers“, eine der Punkhymnen überhaupt, zu veröffentlichen. Nach einigen weiteren erfolgreichen Singles und dem zeitlosen Klassiker „Crossing The Red Sea With THE ADVERTS“ lösten sich diese zeitgleich zum Erscheinen des Nachfolgealbums „Cast Of Thousands“ auf. Kurz darauf erschien SMITH mit den EXPLORERS (1980 – 1981) und CHEAP (1990 – 1994) erneut auf der musikalischen Bildfläche, aber die Erfolge der ADVERTS blieben ihm verwehrt... Anfang der 90er Jahre ist sich TV SMITH seiner Songwriter- und Entertainerqualitäten wieder bewusst geworden, hat den Ballast einer ständigen Band von sich geworfen, und tourt, lediglich mit der akkustischen Gitarre bewaffnet, unablässig durch die Lande. Dazwischen findet er noch ausreichend Zeit, Platten, DVDs und Bücher („The Punk Rock Tour Diaries – Vol. 1: Getting There“ & „Vol. 2: How To Feel Human“) zu veröffentlichen, oder auch mal ein kurzlebiges, bzw. einmaliges Nebenprojekt durchzuführen („TV SMITH & The Bored Teenagers Perform Crossing The Red Sea With The Adverts Live At The 100 Club London, 5 April 2007“ oder „PUNK AID 2003“ unter der Leitung von Captain Sensible). Wie so oft hat er auch diesmal wieder alte Freunde und Weggefährten (Vom Ritchie/ DIE TOTEN HOSEN, BB Quattro / SUZY Y LOS QUATTROS & Tim Cross / ADVERTS) um sich geschart, die ihn bei den Aufnahmen für dieses Album tatkräftig unterstützen. Herausgekommen ist dabei ein typisches TV SMITH-Album, nicht besser oder schlechter als die bisherigen, das sich aber leider von dem Rest der inzwischen beinahe inflationär erscheinenden Soloscheiben und Wiederveröffentlichungen TV SMITHs sowohl musikalisch, wie auch inhaltlich unwesentlich unterscheidet. Auch wenn SMITH viel zu sagen hat und es Unmengen von Ungerechtigkeit auf dieser Welt anzuprangern gilt, weniger ist oft mehr, und lässt diese CD leider in der Quantität seines Outputs untergehen.
SMARTIE!
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