BAND: THE SEVEN SCOURGES
ALBUM:

LABEL: self-released – VÖ: 2010
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Zuletzt aktualisiert am: 04. November 2010
Eine kleine Scheibe mit vier Songs. Die mittlerweile recht unüblich gewordene Bandkonstellation „Duo“ mit singendem Gitarristen sowie einem Backingvocals liefernden Drummer kann sich hier durchaus hören lassen. Wenn man keinen Tieftöner hat, steckt man die Klampfe eben in alter Stoner-Rock Manier in den Bassverstärker und holt somit einiges an Bums raus. Der Track „They Don´t Shine For You“ ist als Opener optimal gewählt, denn er ist ein super Repräsentant für den Stil der Band und man kriegt gleich Lust auf mehr. Der Chorus reißt mit – Pogo und Gegröle sind bei den Liveshows vorprogrammiert. Tanzbar geht es auch mit „Hello Mama“ weiter, bei dem zwar der etwas dumpfe Sound deutlich wird, aber die Portion Eier und Rebellion macht das locker wett. Nummer drei namens „You Don´t Respect Me“ zeichnet sich ebenfalls durch sein simples Riffing und den kräftigen Kehrreim aus. Gegen den Massenkonsum spricht sich der letzte Song „Input“ aus und poltert auch dementsprechend roh und rotzig umher. Fetzt sehr. Ihre nächste Scheibe können die Zwei getrost mit 15 bis 18 Songs dieser Qualität füllen, um der Kurzlebigkeit dieses Demos entgegenzuwirken. Dann bleiben bestimmt mehr Leute drauf hängen und kommen zu den Gigs. Was haben wir heute gelernt? Songs müssen keine riesigen, aufgeblasenen Konstrukte mit unzähligen Instrumenten und Samples im Hintergrund sein. Sie müssen auch nicht besonders sauber aufgenommen und mit schönem Beiwerk geschmückt sein. THE SEVEN SCOURGES haben es auf das Wesentlichste herunter gebrochen und sind damit sehr gut unterwegs.
pd
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