BAND: THE DEAD CLASS
ALBUM:

LABEL: Antipop Records
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Zuletzt aktualisiert am: 18. November 2010
Schön, dass es noch Bands gibt, in deren Tun der Sound der alten Heroen DEAD KENNEDYS und ANG THE DEAD CLASS RY SAMOANS weiterlebt. Mit denen werden die Engländer und Iren von THE DEAD CLASS nur allzu gerne verglichen. In Ordnung, vor allem Sänger Villy scheint ein direkter Nachfahre von Jello Biafra zu sein. Dass hier aber nicht alles Punk ist, was nach Punk riecht, darf auch gerne behauptet werden. Während „Dirty Dick“ mit Schmackes durch die Boxen rotzt, kommt das anschließende „Pulse and a heartache“ verspielter daher, wenn auch nicht minder laut. Antipop mag das sein – so wie das Label heißt. Das passt. Das passt auch zu den wunderbar einfachen, kritischen Texten. Aber Obacht: Punk und Pop bei diesem Wellengang droht schnell Schlagseite, die Villy, Kuba und TFT nicht in jedem Takt vermeiden können. Schwer einzuordnen zwar, aber Neues darf man dennoch nicht erwarten. Die Mitte der Platte wirkt sogar recht lange, obwohl DEAD CLASS‘ drittes Album „Stick“ insgesamt nur 27 Minuten auf die Stoppuhr bringt. Trotzdem steht nun jedem Punk und 80s-Hardcore-Fan zumindest ein Pflicht-Hör-Termin beim gutsortierten Plattenhändler seiner Wahl bevor
avm
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