BAND: SODOM
ALBUM:

LABEL: Steamhammer – VÖ: 19.11.2010
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Zuletzt aktualisiert am: 19. November 2010
SODOM noch großartig zu erklären hieße wohl Kohlebriketts nach Gelsenkirchen tragen. Die (Mit)Erfinder des Thrash Metal legen hier bereits ihr 14. Album vor (wenn man „In The Sign of Evil“ dazu zählt) und haben sich im Lauf der Zeit und trotz mehrerer Besetzungswechsel fast nicht verändert. Nachwievor wird aggressiver, überwiegend schneller Thrash dargeboten, der mit kriegerisch wirkenden Texten versehen wurde, die aber bei näherer Betrachtung viel mehr nachdenklich machen. Band-Leader Tom Angelripper hat den Laden offenbar fest im Griff, ansonsten ließe sich eine derartige Kontinuität im künstlerischen Schaffen wohl kaum erklären. Wo SODOM drauf steht, ist auch SODOM drin. Das Ruhrpott-Trio bleibt sich auch darin treu, dass (wie so oft) das treibendste und dynamischste Stück des Albums der Titelsong geworden ist, als auch in der Tatsache, dass ein in Deutsch gesungenes Lied, diesmal über das Bandmaskottchen Knarrenheinz, auf dem Album verewigt wurde. Andere Bands hätten durch so viel Konstanz schon längst die große Identitätskrise bekommen. Tom, Bernemann und (neuerdings) Markus Freiwald gehen schätzungsweise lieber in eine Schalker Metal-Kneipe und saufen sich einen. Prost! TIPP: Interviewstory im kommenden WAHRSCHAUER #60!
d. von junzt
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