Nur nicht vom Cover in die Irre führen lassen! Dieses Album ist besser als der erste Eindruck vermuten lässt! Vom Stil her erinnert mich die Musik von Martin Peter an die Koblenzer Band BLACKMAIL. Treibende Bässe und wilde Gitarren ziehen mich wie ein riesiger Strudel immer tiefer und lassen mich nicht mehr los. Vielleicht etwas weniger verspielt als BLACKMAIL, dafür aber umso geradliniger begleitet einen der Münchner Martin Peter durch die 12 Songs auf „Holy Home“. Eigentlich eher im Techno verwurzelt, zeigt er auf seinem bereits zweiten Full Length Album, dass er auch in Rock kann. Teilweise ist der Sound der Lieder aber auch hier elektronisch unterlegt wie beim coolen „The Stooge“. Meist aber dominieren herbe Gitarren und ein angenehmer Reibeisengesang. Beides macht die CD abwechslungsreich und gut durchhörbar. Vielleicht fehlt hier noch das letzte bisschen Eigenständigkeit, aber im Endeffekt hat man eine gute Scheibe vor sich, die Spaß macht. Mal sehen was da noch kommt.

Andy