BAND: IMPERIAL STATE ELECTRIC
ALBUM:

LABEL: Sound Pollution / Psychout / Rough Trade
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Zuletzt aktualisiert am: 09. Juli 2012
Nicke Andersson… da isser wieder mit seinem Post-HELLACOPTERS-Projekt IMPERIAL STATE ELECTRIC, das sich bei meiner privaten Wahl zum Plattencover des Jahres den ersten Platz aller Voraussicht nach nicht mehr wird streitig machen lässt. Bitte? Achso, ja, Musik ist auch drauf. Fängt an mit "Uh Huh", das schon jetzt meinen privaten Gute-Laune-Contest gewonnen hat und zu dem ich nur zwei Sachen sagen will. Erstens: Anhören. Zweitens: Es gehört ganz schön Chuzpe dazu, solch einen Song deutlich unter zwei Minuten enden zu lassen. Und sonst so? Die HELLACOPTERS schimmern an allen Ecken und Enden durch, hätte ich fast gesagt. Aber wer die Entwicklung der HELLACOPTERS mitverfolgt hat, kann nur zu dem Schluss kommen, dass es immer Nicke Andersson war, der durchschimmerte. Der Kerl hat einfach ein Trademark-Songwriting entwickelt, bei dem die Überraschungsmomente seit geraumer Zeit ausbleiben, weil sie überflüssig sind: Es ist dieses Balancieren auf dem schmalen Grat zwischen pushendem Rock & Roll und melancholisch angehauchter Melodieführung. Solche Songs kann keiner so lässig aus dem Ärmel schütteln wie Andersson. "Pop War" ist voll davon: "Can't Seem To Shake it Off My Mind", "Empty Hands", "Deride And Conquer". Und von Zeit zu Zeit haut er dann halt einfach mal einen Überhit wie "Uh Huh" raus. Ich persönlich finde diese Mischung aus Classic Rock, einem letzten Rest Punkenergie und vielen Gitarrensolos richtig, richtig gut. Wer das nicht mag wird sich entsetzlich langweilen.
Jay
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