BAND: HEADZ UP KING
ALBUM:

LABEL: Rügencore Records / New Music Distribution - VÖ: 15.06.2012
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Zuletzt aktualisiert am: 15. November 2012
Aus Rostock kommen vier Männer, die seit einiger Zeit unter dem Namen HEADZ UP KING die Republik unsicher machen. Die Bande ist von Rügencore Records aus Bergen auf Rügen unter ihre Fittiche genommen worden. Das Label der Band COR bringt immer mal wieder auch Tonträger von befreundeten Bands heraus (wie z.B. auch das aktuelle Album der Berliner von JOHNNIE ROOK), um diesen unter die Arme zu greifen. Der Gedanke des freundschaftlichen Zusammenhaltes und der Solidarität wird hier tatsächlich gelebt. Der Sound von HEADZ UP KING ist ein ganz anderer im Vergleich zu COR. Dies unterstreicht den soeben angesprochenen Zusammenhalt, auch über musikalische Grenzen hinaus. Frei nach dem Motto: es gibt überall gute Musik zu entdecken. Bei den Rostockern gibt es eine ordentliche Portion Hardrock, einen Kleckser MOTÖRHEAD, etwas Kick Ass Rock und etwas Bluesrock. Das Ganze wird schön zusammengemischt und ordentlich serviert. Was dabei herauskommt ist Musik, die für Fans des Rock in seiner gitarrenlastigen Form viel übrig hat. Die Gitarre kommt ausgiebig zum Einsatz und bildet mit dem Takt angebenden Schlagzeug eine treibende Symbiose. Der Gesang von Sänger Abge ist in diesem Gericht die perfekte Abrundung. Seine Stimme ist rau genug, um in diesem Sound bestehen zu können aber auch gesanglich so gut ausgebildet, um spielend melodische Parts meistern zu können, ohne dass hier mit digitaler Studiotechnik massiv nachgeholfen werden musste. Gehen die rockigen Songs schnell in Mark und Bein, so hält man bei den bluesigen Stücken inne und spitzt genau die Ohren. Song Nummer sechs ist hier der erste, der diesen Effekt beim Hörer hervorruft und alleine deswegen schon etwas ganz Besonderes ist. Langsame, rockige Stücke werden bei von HEADZ UP KING nicht mit Effekten überfrachtet. Hier klingt es so, wie es klingen soll. Das zeigt das Selbstbewusstsein der Band, welches sich natürlich auch in den schnelleren Stücken niederschlägt. Die Band aus Rostock hat mit „Three Words“ ein Album erstellt, welches dem Rocker sicherlich gefallen dürfte. Wie viel Mühe und Herzblut darin steckt, hört man mit jeder Sekunde. Schön, dass der Vierer mit Rügencore Records ein Zuhause gefunden hat, welches sich mit dieser Veröffentlichung auch als Label für gute Rockproduktionen empfehlen kann.
Frank
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