BAND: GRAHAM DAY & THE GAOLERS
ALBUM:

LABEL: Damaged Goods / Cargo - VÖ: 31.10.08
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Zuletzt aktualisiert am: 28. Dezember 2008
Zweites Album der GAOLERS, das voller Refe-renzen und Anspielungen steckt. Der Titel be-zieht sich auf die musikalisch reiche Geschichte der Bandmitglieder und die wechselseitige Be-fruchtung Englands und Amerikas in der Musik. Englische Bands wie die ROLLING STONES bezogen sich auf schwarzen, dreckigen Rock ’n’ Roll, Soul und Rhythm ’n’ Blues und lehrten die Amerikaner so nicht nur ihr eigenes Erbe, son-dern beeinflussten damit neben Millionen ande-ren auch Trommler Dan Elektro aus den ameri-kanischen Südstaaten, der später den WOGGLES und danach den GAOLERS beitreten sollte. Bei den WOGGLES traf er auf Buzz Hag-strom, den ursprünglichen Bassisten der GAOLERS, der hier von Johnny Barker von den MEDWAYS vertreten wird. Der Kreis schließt sich mit Graham Day, der ebenfalls in dieser Band spielte, wie auch in den PRIME MOVERS oder zusammen mit seinem heutigen Labelboss Billy Childish in THEE MIGHTY CAESARS. Die deutlichste Anspielung auf seine Karriere als Gründer der PRISONERS ist aber der Bandname GAOLERS (= Zuchthauswärter). Das Album ist also ein Fest für Garage-Freunde, durchsetzt mit weißem Soul, mildem Psychedelic und Mod-Garage-Punk, „60ies-Sound“ genannt. Die drei-zehn Lieder klingen sehr ursprünglich, moderni-sieren damit aber das Genre nicht. Müssen sie auch nicht, hier wurde eine musikalische Hand-schrift bereits vor Jahren gefunden und seitdem umgesetzt.
Kassandra
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