BAND: DRONE
ALBUM:

LABEL: Wacken Rec. / SPV - VÖ 27.03.09
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Zuletzt aktualisiert am: 07. Mai 2009
DRONE klingt nach dröhnen. Und genau das tut diese Band. Allerdings nicht einfach dumpf und laut, sondern richtig gut und laut am besten! Die vier Rabauken aus Celle/angeblich Florida (Ist das nicht in NRW?? Hehe!) spielen nach eigener Definition 101% Neo-Sexmetal. Oder auch Thrashmetal. Wir erinnern uns: Ähnlicher Sound erlangte beispielsweise durch Typen wie TESTAMENT, EXODUS, SLAYER, MEGADETH oder – die damals noch übergöttlichen - METALLICA große Popularität. Später dann gab's eine zweite Welle des Thrash, die maßgeblich von Bands wie MACHINE HEAD, den Dschungelrockern SEPULTURA und Texas' finest, PANTERA geprägt wurde. DRONE dürften sich eine Menge dieser Platten reingezogen, nebenbei etwas Deathmetal angehört und die eine oder andere Stonerrockband angeschaut haben. Denn auf ”Juggernaut“, ihrem zweiten Album, hört man sowohl derbes, irgendwo in den 1980ern verwurzeltes Material, als auch komplexere, teils regelrecht filigrane Songstrukturen, die jedoch eines gemeinsam haben: Druck. Vieeel Druck. Der schiebt sich mal in Richtung Death (”Grow A Storm“), mal in Richtung Groove (”Motör-Heavy Piss-Take“), mal sogar mit Melodie (”Closing Credits“), aber immer auf's Gas. So gibt es endlich mal wieder eine deutsche Band neben DEW-SCENTED oder MISERY SPEAKS, die nicht nur Metal, sondern hoch vergüteten Edelstahl produziert. Hut ab, Haare auf, Röck'n'Rööööööll!
johnniecolt
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