BAND: D. O. A.
ALBUM:

LABEL: Sudden Death Records - VÖ 03.11.09
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Zuletzt aktualisiert am: 09. Dezember 2009
Seit gefühlten vierzehn Millionen Jahren verweilen D. O. A. mit ihrem Sänger Joe Shithead unter uns. Nach seiner (lesenswerten) Biographie erscheint jetzt nicht nur eine Video-Compilation, sondern auch ein neues Album. Die Freude darüber währte nicht besonders lange, denn im Gegensatz zu sämtlichen (!) früheren Alben wirken die neuen Tracks zu beliebig. D. O. A. waren immer speziell, was das Komponieren sowie den Einsatz der Instrumente – vor allem der Gitarren – anging. „Kings of punk, hockey and beer“ hat davon leider überhaupt nichts mehr. Die zündenden, verqueren Melodien fehlen, und die früher mal guten Texte sind jetzt einer Phrasendrescherei gewichen, und ich kann kaum glauben, dass dieses Gebrabbel vom schlau und interessant wirkenden Joe Shithead stammen soll. Ich hab die CD fairerweise zweimal komplett angehört, aber damit reicht es dann auch – lieber wende ich mich dem (teilweise grandiosen) Back-Katalog zu – und natürlich vor allem den Alben mit Jello Biafra und den MELVINS. Bei einem Album, wo es unter Anderem um Sport und Saufen geht (eine wirklich ungünstige Kombination, die schon sehr, sehr viel schlechte Musik in die Welt geschaufelt hat, wie ich finde…) waren die Erwartungen eh schon nicht besonders hoch. Aber „Kings of punk, hockey and beer“ ist noch weitaus enttäuschender als erwartet…!
El_Nico
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