Atomik-Films/Ascot Elite |
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Zuletzt aktualisiert am: 26. März 2008
Ganz schön gewagt, auf das DVD-Cover als Referenzen DAVID LYNCH und “Donnie Darko” zu drucken, da dies die Erwartungshaltung bei sehr vielen Menschen in ungeahnte Dimensionen schnellen lassen dürfte. Kurz zur Story: Norman wird in ein Hotel in Baltimore eingeladen (nette kleine Anspielung zu Anfang des Films auf Trash-Ikone John Waters, ich sag nur „Flamingos“) wo der ihm noch unbekannte Vater seiner Freundin Geburtstag feiert. Er begegnet ziemlich seltsamen Gästen, die Familie sowie die Freundin verhalten sich eigenartig und ein ziemlich durchgeknallter Kellner klärt Norman im Keller über geheime Machenschaften auf, die in dieser Nacht im Hotel ihrem bösartigen Höhepunkt entgegen streben. Die ganze Story findet (fast) in Echtzeit in diesem Hotel statt. Hauptdarsteller Corey Feldman als Norman und die Freundin, dargestellt von Erica Prior, sind relativ markante und einprägsame Personen und gefallen sich im Over-Acting, was dem Film zu der kruden Story eine zusätzliche Trash-Note verleiht. In starkem Gegensatz hierzu ist die gute Kamera-Arbeit, die stets hervorragende Optik und das gute Licht und Ambiente zu erwähnen. Auch gelungen ist das Erzeugen einer gewissen künstlichen und den Boden der Realität verlassenden Atmosphäre, die stark an Kubricks Verfilmung von „Shining“ erinnert – vor allem an jene Szenen, die Jack Nicholson in der Hotelbar verbringt. Das total absurde Verhalten einiger „Gäste“ ist zuweilen lustig sowie seltsame Bilder, wie ein Kellner, der rückwärts durch das Bild läuft. Allerdings verspielt „The Birthday“ sehr viel in der Inszenierung, da häufig viel zu viel wiederholt wird (die gleichen Erklärungen an Leute, die ungläubig schauen und sich dementsprechend verhalten – schon tausendmal ganz ähnlich gesehen), die Story kommt nicht so wirklich voran – viele Ideen, die „lustig“ sein sollen, zünden nicht so wirklich - und der voraussehbare Höhepunkt verpufft recht schnell. So hinterlässt der Film einen zwiespältigen Eindruck, und bezogen auf die bereits vorhin erwähnten Referenzen ist der Film eine Enttäuschung.
El_Nico
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