Knock Out / Cargo Records – VÖ 18.04.2008 |
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Zuletzt aktualisiert am: 04. Mai 2008
Ich hab mehr als eine Träne im Knopfloch. 4 PROMILLE haben sich 2007 aus persönlichen Gründen aufgelöst. Das letzte Konzert fand am 2.11.2007 in Leipzig statt. Das Conne Island war natürlich bis auf den allerletzten Platz ausverkauft. Die, die da waren haben die letzten 2 ½ Stunden der Band sicher noch in guter Erinnerung. Es war eine grandiose Party mit wirklich allen Hits, die 4PROMILLE je aufgenommen haben - und das bei einer Band, die fast nur Ohrwürmer hatte! Der letzte Gruß ist ein in schwarz – gold gehaltenes Geschenk an alle Fans und an alle, die an dem Abend nicht dabei sein konnten. Ja, sogar auch für alle Leute, die 4 PROMILLE nie sehen und kennen lernen konnten. Es gibt zwei Audio–CDs mit dem kompletten Konzert, auf dem die Stimmung gut rüber kommt. Die Songs sind nicht groß nachbearbeitet worden, so dass einige kleine Patzer und schiefe Töne zu hören sind. So ist das eben live. Und so ist Punkrock (und auch Oi).
Die DVD hat ebenfalls das komplette Konzert sowie alle Ansagen zu bieten. Entweder im normalen Stereos – Sound oder in Dolby Surround 5.1. Zum Abschied nur das Beste. Der Sourroundsound knallt enorm!! Die drei Kameras, die das Ganze gefilmt haben, fangen die Stimmung im Publikum und auf der Bühne perfekt ein, man fühlt sich, als stünde man im Publikum. Die Bilder schwitzen, strotzen vor Punkrock und Party und: ja - genau so war es auch! Besonders die Nahaufnahmen sind sehr gut gelungen. Da geht ein ganz großes Lob an das Kamerateam raus.
Während zur Hälfte des Konzertes noch Schnaps getrunken wurde, ist Sängerin Melanie am Schluss des Konzertes anzusehen, dass da mehr als eine Träne aus den Augen kullern wollte. Und wenn ich die Aufnahmen jetzt sehe und höre, so wie es im November in Leipzig war, dann hab auch ich einen großen Kloß im Hals.
4 PROMILLE waren eine absolute Ausnahmeband, vielleicht die beste Oi Band, die es in Deutschland bisher gab. Die drei Silberscheiben sind ein schönes Abschiedsgeschenk.
TIPP: Interviewstory im WAHRSCHAUER #53.
Frank
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