DIETMAR BITTRICH (Hg.)
Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft

(Rowohlt Verlag – VÖ: 01.11.2012)
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Zuletzt aktualisiert am: 10. Dezember 2012
Dietmar Bittrich scheint Weihnachten wirklich nicht leiden zu können. Vor einigen Jahren veröffentlichte er nämlich schon „Das Weihnachtshasser-Buch“ und jetzt eine Zusammenstellung von Geschichten, die wieder in diese Richtung gehen. Da sich viele Autoren mit der fünften Jahreszeit beschäftigen und vorgeben, diese nicht zu mögen, hatte Bittrich die Idee zu einem Sammelsurium lustiger Geschichten. Ob nun Susanne Fischer, Tillmann Prüfer oder auch Osman Engin, jeder berichtet aus eigener Erfahrung. Man schreibt mal lustig, dann wieder gewollt lustig und leider auch etwas zäh über großkotzige Onkels, gemeine Tanten und über den herrlich betrunkenen Schwager. Da rollen Köpfe, da fordern die Großeltern Gedichte ein und am Ende zanken sich die Eltern, dass einem vor Lachen die Tränen kommen. Mit jeder Geschichte spürt der Leser immer mehr, dass auch bei anderen Familien der Segen über dem Weihnachtsfest ziemlich schief hängt und manchmal sogar abfällt. Trotz einiger Hänger sollten Mann und Frau sich das Buch zulegen, ganz gemütlich vor dem Fest lesen und sich an den starken Geschichten (z.B. „Die Eroberung von Wien“) ergötzen. Nun muss ich mal sehen, wie ich meinen gedruckten Artikel an meinem Weibe vorbei manövriere, denn für sie ist Weihnachten heilig, und das ist ja auch gut so (puh, die Kurve bekommen).
ThoBe
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