S. Fischer Verlag – VÖ: 3.3.2008 |
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Zuletzt aktualisiert am: 20. April 2008
„Ach ja“ ruft ein Jeder, wenn man erwähnt, dass Christiane Rösinger die LASSIE SINGERS in Berlin gründete und anschließend die Band BRITTA. Nachdem sie ihre jungen Jahre auf dem Dorfe, im badischen Hügelsheim, verbracht hatte, aber nicht nur in Mohrrüben singen wollte, wanderte sie nach Berlin aus. In „Das schöne Leben“ schildert sie vergnüglich all ihre Lebensstationen und erwähnt noch, was Lassie eigentlich bedeutete: Libertäre Assoziation sämtlicher sexueller Ideen und Erfahrungen. Auf jeder Seite reicht sie Erfahrungen rüber, wie: Dass man als Musiker zwar Geld verdienen, dieses aber auch schnell loswerden kann, durch die Plünderung der Hotelminibar. Mit dem Geld war es bei Christiane Rösinger immer so eine Sache. Da es weder hinten noch vorne reichte, wurde sie Betreiberin der Flittchenbar am Berliner Ostbahnhof, Ausgehspezialistin und Vorreiterin aller prekär beschäftigten Bohemiens. Nun lässt sie eine Romanheldin ihr Leben durchleben, was gut lesbar und empfehlenswert ist.
ThoBe
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