Aufbau Verlag – VÖ: März 2008 |
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Zuletzt aktualisiert am: 20. April 2008
Erst mit der Veröffentlichung des unfertigen Romans „Rummelplatz“ im vergangenen Jahr, erinnerte man sich wieder an die große Hoffnung der jungen DDR-Literatur. Bevor Bräunig mit dem Schreiben begann, arbeitete der 1976 mit 42 Jahren Verstorbene in Bergwerken, Fabriken und im Uranbergbau der Wismut-AG. Sogar für die Bitterfelder Konferenz verfasste er den Slogan: „Greif zur Feder, Kumpel“. Doch seine Feder musste er nach Vorabdruck des „Rummelplatzes“ aus der Hand legen, denn das Buch durfte auf Weisung des 11. Plenums der SED nicht erscheinen. Obwohl er diffamiert, missverstanden und verdächtigt wurde, schuf er sensible Geschichten, die bis heute ganz groß sind. Seine Helden sind die „gewöhnlichen Leute“, die zupacken können und von der Liebe träumen und die „Helden der Arbeit“, die zufrieden sind, wenn Schwierigkeiten sie von der Routine erlösen.
ThoBe
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