Mal wieder erscheint eine Biografie über Jimi Hendrix, diesmal recht auffällig zum 40. Jahrestag von Woodstock. Dass nun dieses Fest der Liebe, des Drecks und der bösen Drogen nicht gerade Hendrix` bester Auftritt war, ist hinlänglich bekannt. Alles begann mit über 300 000 Zuschauern und endete irgendwann viel zu spät mit dem Konzert von Jimi Hendrix, vor ca. 40 000 total fertigen Kids. Kempers recht trockene, sehr ausführliche und nicht für das Nachtschränkchen geeignete Bio beschreibt aber noch viel mehr: Seine Stresstouren, die Freundinnen und schließlich den Tod. Wer nun Leben, Werk und die Wirkung des Künstlers auf Kunst und Gesellschaft verinnerlichen möchte, der kommt um das Buch nicht herum. Diese Suhrkamp-Biographiereihe beschäftigt sich nur mit den ganz Großen der Geschichte, wie: Michelangelo, Che Guevara, Berthold Brecht oder auch Friedrich Schiller. Tja, und nun eben Jimi, der sich ganz hervorragend einreiht.

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