Jörg Gülden kann das Erscheinen seines ersten Musikbuches nicht mehr miterleben. Wie sein Verlag mitteilte, verstarb er plötzlich und völlig unerwartet am 8. Mai diesen Jahres. Das Buch über das größte Festival aller Zeiten ist ganz ohne Fehl und Tadel. Locker und gut aufgelegt berichtet er von drei Tagen, die angeblich die Welt veränderten. Er klärt gleichzeitig auf, dass sich die Zahl der Promis erhöht, die bei diesem Festival dabei waren. Bands, die nicht kamen, ärgern sich bis heute ein Loch ins Bein. Obwohl die Dabeigewesenen nicht gerade ein Hohelied anstimmten, als sie Jörg Gülden interviewte. Im Laufe seiner Karriere hat Gülden viele Teilnehmer gesprochen, ob nun Musiker, Plattenfirmen-Leute oder Manager. Ihre Ansichten verarbeitete er im Buch auf das Beste. Man kann es glauben, oder nicht, aber einen nicht ganz so glücklichen Menschen, der damals tatsächlich dabei war, konnte er auch noch befragen. Güldens Buch ist ausführlich, lesenswert und voll Wissen.

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