Lieber Campino, liebe HOSEN,
leider kam ein Interview vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht mehr zustande. Dabei hätte ich wirklich so gerne über einiges gesprochen und hatte auch schon lange bevor ich „Ballast der Republik“ in den Händen hielt alles schön zurechtgelegt. Es gebe so viel Grundsätzliches, was mir auf den Nägeln brennt, weit ab von „Hosen 2012“. Warum du äfür die formidable neue Platte mit dem notorischen Szene- und Fachmagazin „Bild am Sonntag“ unbedingt mal über alles reden musstest, zum Beispiel. Die Headline war „Wie fünfzig ist Campino?“ und es ging irgendwie die ganze Zeit um das flache Entzaubern von Klischees. Kein Aftershow-Sex, keine Groupies und – ohoh, das gibt es sogar auch bei Rockstars? Verletzlichkeit. „Harmloses Geplänkel“ ist glaube ich der Fachausdruck dafür.