I´m getting Pissed For Xmas
Berlin / 21.12.09 / Lido: Das LIDO, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2009. Dies ist die Geschichte von PETER AND THE TEST TUBE BABIES und ihren Fans, die unterwegs sind, Berlin an Weihnachten zu rocken.
Zuerst allerdings gab es ein Wiedersehen mit einer Spezies, die bereits in der letzten Staffel mit dabei war: dem Proll-Rocker. Letztes Mal als V8 WANKERS, dieses Mal in der deutschen Synchro als V8 WIXXXER – nicht „Beer For Breakfast“, sondern „Eier Aus Stahl“. Gewonnen haben die infantilen lyrischen Ergüsse durch die Übersetzung nicht, aber der Schweinerock der Band ist recht effektiv in seiner Einfachheit. V8 WIXXXER gingen als Vorband deshalb voll in Ordnung, aber Frauenherzen haben sie nicht höher schlagen lassen und die Hälfte des Publikums hielt sich – genau wie PETER himself und die Crew vom Wild At Heart – sowieso lieber im Raucherbereich auf. PETERs Aufbruch war das Zeichen, mal wieder zu schauen, was im Konzertsaal so vor sich ging und einen guten Platz an der Seite zu suchen. Und wirklich neigte sich der Auftritt von V8 WIXXXER dem Ende zu. Umbaupause, die Disco-Kugel glitzerte, 80er-Jahre Hits von KILLING JOKE und BLONDIE erschallten. Dann wurden Spock, Cpt. Kirk, Pille und (durch einen Fehler im System) auch Worf auf die Bühne gebeamt. Im Hintergrund lief als Videogroßprojektion „Star Trek“.
Gewagte Bühnenoutfits sind nichts Neues bei PETER & Co und gehören zur Inszenierung, aber die Trekkie-Kostüme spornten die Band zu Höchstleistungen an. Ob „Jinx“, „Never Made It“ oder „Unlucky Day“, die Band war an diesem Tag so gut wie schon lange nicht mehr. Auf jeden Fall besser als im letzten Jahr. Dazwischen gab es immer wieder Star Trek-Geplänkel, wie z.B. Kämpfe mit Worf und die Feststellung, dass er von der falschen Serie sei. Die Menge tobte und vor der Bühne wurde (wie immer) von Anfang an schweißtreibend gepogt. „Banned From The Pub“ und so weiter, die Hits waren natürlich alle wieder im Repertoire und inzwischen war Cpt. Picard auf der Bühne, was wieder Anlass zu einem Bühnenduell gab. PETER & THE TEST TUBE BABIES verhielten sich, wie sich Kinder Mitte 40 eben so benehmen. Es war fantastisch! Im Hintergrund auf Video immer noch die Originale. Spock-Drummer-Scherze folgten und Hit auf Hit auf Hit – das umfangreiche Werk der Briten erwärmt jedes Punkerherz. Die Reihenfolge der Songs erfolgte dabei ohne jede Gewähr, die Erinnerung daran ist im Trubel und der Ausgelassenheit des Abends in einem schwarzen Loch verloren gegangen. „I´m getting Pissed For Xmas“ durfte natürlich auch nicht fehlen und „I Can´t Wait Until September“. Sogar der Uralt-Hit „Elvis Is Dead“ wurde gespielt.
Schwer zu sagen, ob das Publikum oder die Band auf der Bühne mehr Spaß hatte! PETER und seine TEST TUBE BABIES wollten nicht aufhören zu spielen und die Fans wollten sie nicht gehen lassen. So gab es dann auch nach dem regulären Set noch reichlich Zugaben, eine davon zur Tube Trek Tour passend: „Where´s Cpt. Kirk“, eine Coverversion des SPIZZENERGI-Klassikers aus den späten 70ern. Danach feierten PETER und Co und ein Großteil der Anwesenden weiter im Wild At Heart. Same procedure as last year? Same procedure as every year!
Berlin / 21.12.09 / Lido: Das LIDO, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2009. Dies ist die Geschichte von PETER AND THE TEST TUBE BABIES und ihren Fans, die unterwegs sind, Berlin an Weihnachten zu rocken.
Zuerst allerdings gab es ein Wiedersehen mit einer Spezies, die bereits in der letzten Staffel mit dabei war: dem Proll-Rocker. Letztes Mal als V8 WANKERS, dieses Mal in der deutschen Synchro als V8 WIXXXER – nicht „Beer For Breakfast“, sondern „Eier Aus Stahl“. Gewonnen haben die infantilen lyrischen Ergüsse durch die Übersetzung nicht, aber der Schweinerock der Band ist recht effektiv in seiner Einfachheit. V8 WIXXXER gingen als Vorband deshalb voll in Ordnung, aber Frauenherzen haben sie nicht höher schlagen lassen und die Hälfte des Publikums hielt sich – genau wie PETER himself und die Crew vom Wild At Heart – sowieso lieber im Raucherbereich auf. PETERs Aufbruch war das Zeichen, mal wieder zu schauen, was im Konzertsaal so vor sich ging und einen guten Platz an der Seite zu suchen. Und wirklich neigte sich der Auftritt von V8 WIXXXER dem Ende zu. Umbaupause, die Disco-Kugel glitzerte, 80er-Jahre Hits von KILLING JOKE und BLONDIE erschallten. Dann wurden Spock, Cpt. Kirk, Pille und (durch einen Fehler im System) auch Worf auf die Bühne gebeamt. Im Hintergrund lief als Videogroßprojektion „Star Trek“.
Gewagte Bühnenoutfits sind nichts Neues bei PETER & Co und gehören zur Inszenierung, aber die Trekkie-Kostüme spornten die Band zu Höchstleistungen an. Ob „Jinx“, „Never Made It“ oder „Unlucky Day“, die Band war an diesem Tag so gut wie schon lange nicht mehr. Auf jeden Fall besser als im letzten Jahr. Dazwischen gab es immer wieder Star Trek-Geplänkel, wie z.B. Kämpfe mit Worf und die Feststellung, dass er von der falschen Serie sei. Die Menge tobte und vor der Bühne wurde (wie immer) von Anfang an schweißtreibend gepogt. „Banned From The Pub“ und so weiter, die Hits waren natürlich alle wieder im Repertoire und inzwischen war Cpt. Picard auf der Bühne, was wieder Anlass zu einem Bühnenduell gab. PETER & THE TEST TUBE BABIES verhielten sich, wie sich Kinder Mitte 40 eben so benehmen. Es war fantastisch! Im Hintergrund auf Video immer noch die Originale. Spock-Drummer-Scherze folgten und Hit auf Hit auf Hit – das umfangreiche Werk der Briten erwärmt jedes Punkerherz. Die Reihenfolge der Songs erfolgte dabei ohne jede Gewähr, die Erinnerung daran ist im Trubel und der Ausgelassenheit des Abends in einem schwarzen Loch verloren gegangen. „I´m getting Pissed For Xmas“ durfte natürlich auch nicht fehlen und „I Can´t Wait Until September“. Sogar der Uralt-Hit „Elvis Is Dead“ wurde gespielt.
Schwer zu sagen, ob das Publikum oder die Band auf der Bühne mehr Spaß hatte! PETER und seine TEST TUBE BABIES wollten nicht aufhören zu spielen und die Fans wollten sie nicht gehen lassen. So gab es dann auch nach dem regulären Set noch reichlich Zugaben, eine davon zur Tube Trek Tour passend: „Where´s Cpt. Kirk“, eine Coverversion des SPIZZENERGI-Klassikers aus den späten 70ern. Danach feierten PETER und Co und ein Großteil der Anwesenden weiter im Wild At Heart. Same procedure as last year? Same procedure as every year!