Bella Ciao!
Berlin / 5.12.09 / SO36: Der Abend vor Nikolaus sollte heiß werden. Die Ska-Punker von BANDA BASSOTTI waren aus Rom gekommen und wie immer in Berlin, wenn diese wirklich großartige Band spielt, kamen die Fans in Scharen.
Um 21.00 Uhr ging es los. Da Hinweg eine U-Bahn ausfiel, kamen wir leider etwas spät an. Nach Abgabe der überflüssigen Klamotten an der Garderobe betraten wir den schon gut gefüllten Konzertraum. Dort zelebrierten schon CISCO (Ex MODENA CITY RAMBLERS) ihren Auftritt. Mir war die Band bisher noch nicht bekannt und das was ich auf MySpace hörte, riss mich auch nicht vom Hocker. Was ich allerdings hier sah, ließ mich erfurchtsvoll erstarren. Die Band, und vor allem der extrem präsente und charismatische Sänger Cisco brachten eine Atmosphäre in den Saal, die einen mitrissen. Leider bekamen wir nur noch drei Songs mit, diese hatten es aber in sich! Musikalisch sehr weit gefächert, ist der Stil der Band trotzdem immer sehr an Folk angelehnt. Dazu werden dann je nach Text und Melodie Singer/Songwriter-, irische und keltische – sowie Punkeinflüsse eingebracht. Die Instrumentierung mit Geige ist ebenfalls sehr im Folk angesiedelt, so dass die Band nicht nur atmosphärisch dichte sondern auch mitreißende Songs komponiert. Der perfekte Sound und das wirklich tolle Licht taten ihr Übriges - das erste Highlight des Abends. Gern hätte ich CISCO noch länger gesehen, aber da sie als erste Band spielten gab es keine Zugabe.
Die zweite Band KOP aus Katalonien waren das härteste Kaliber dieses Abends. Ihre Mischung aus Metal, Hardcore und Punk kam glasklar und extrem wuchtig aus den Boxen. Zwei Gitarren, ein Bass, ein DJ und ein Schlagzeug. Ansatzweise erinnerten sie auch mal an die Rügener Band C.O.R. Sie spielten eine gute Stunde. Mittlerweile war das SO36 kurz vor ausverkauft und das Publikum dem Sound der Band begeistert.
Als dritte Band und Hauptact, auf den jeder an diesem Abend gewartet hatte, waren die Römer von BANDA BASSOTTI. Nicht nur wegen ihrer musikalischen Klasse und ihrer langen Existenz haben sie viele Fans, sondern auch, weil sie nach wie vor sehr politisch sind und kein Blatt vor den Mund nehmen. BANDA BASSOTTI sind nicht nur auf der Bühne aktiv, sondern engagieren sich auch außerhalb von Konzerten politisch. So war es nicht verwunderlich, dass es vorne sehr eng wurde. Als sie dann die ersten Songs anspielten brach ein sehr freundlicher (wenn auch frenetischer Pogo) aus. Jedes Lied wurde bejubelt und berufen. Ein absolutes Fest, welches das SO36 selten erlebt hat. Die Stimmung war sensationell, jeder (wiklich JEDER!) hatte Spaß. Das bunt gemischte Publikum bestand aus Punks, Skins, einigen Normalos und natürlich vielen Italienern, die die Band in Berlin auch immer treu supporten. Klassiker wie “Bella Ciao“ wurden von annähernd 700 Leuten lauthals mitgesungen. Wer da nicht Gänsehaut bekam, sollte sich ernsthaft Gedanken machen. Nach ungefähr 90 Minuten verließ die Band die Bühne, mit dem Versprechen, dass man sich auf der Aftershow-Party im Clash am Mehringdamm in Kürze wieder sehen würde. Das geschah dann auch und die Nacht wurde noch sehr lang.
Berlin / 5.12.09 / SO36: Der Abend vor Nikolaus sollte heiß werden. Die Ska-Punker von BANDA BASSOTTI waren aus Rom gekommen und wie immer in Berlin, wenn diese wirklich großartige Band spielt, kamen die Fans in Scharen.
Um 21.00 Uhr ging es los. Da Hinweg eine U-Bahn ausfiel, kamen wir leider etwas spät an. Nach Abgabe der überflüssigen Klamotten an der Garderobe betraten wir den schon gut gefüllten Konzertraum. Dort zelebrierten schon CISCO (Ex MODENA CITY RAMBLERS) ihren Auftritt. Mir war die Band bisher noch nicht bekannt und das was ich auf MySpace hörte, riss mich auch nicht vom Hocker. Was ich allerdings hier sah, ließ mich erfurchtsvoll erstarren. Die Band, und vor allem der extrem präsente und charismatische Sänger Cisco brachten eine Atmosphäre in den Saal, die einen mitrissen. Leider bekamen wir nur noch drei Songs mit, diese hatten es aber in sich! Musikalisch sehr weit gefächert, ist der Stil der Band trotzdem immer sehr an Folk angelehnt. Dazu werden dann je nach Text und Melodie Singer/Songwriter-, irische und keltische – sowie Punkeinflüsse eingebracht. Die Instrumentierung mit Geige ist ebenfalls sehr im Folk angesiedelt, so dass die Band nicht nur atmosphärisch dichte sondern auch mitreißende Songs komponiert. Der perfekte Sound und das wirklich tolle Licht taten ihr Übriges - das erste Highlight des Abends. Gern hätte ich CISCO noch länger gesehen, aber da sie als erste Band spielten gab es keine Zugabe.
Die zweite Band KOP aus Katalonien waren das härteste Kaliber dieses Abends. Ihre Mischung aus Metal, Hardcore und Punk kam glasklar und extrem wuchtig aus den Boxen. Zwei Gitarren, ein Bass, ein DJ und ein Schlagzeug. Ansatzweise erinnerten sie auch mal an die Rügener Band C.O.R. Sie spielten eine gute Stunde. Mittlerweile war das SO36 kurz vor ausverkauft und das Publikum dem Sound der Band begeistert.
Als dritte Band und Hauptact, auf den jeder an diesem Abend gewartet hatte, waren die Römer von BANDA BASSOTTI. Nicht nur wegen ihrer musikalischen Klasse und ihrer langen Existenz haben sie viele Fans, sondern auch, weil sie nach wie vor sehr politisch sind und kein Blatt vor den Mund nehmen. BANDA BASSOTTI sind nicht nur auf der Bühne aktiv, sondern engagieren sich auch außerhalb von Konzerten politisch. So war es nicht verwunderlich, dass es vorne sehr eng wurde. Als sie dann die ersten Songs anspielten brach ein sehr freundlicher (wenn auch frenetischer Pogo) aus. Jedes Lied wurde bejubelt und berufen. Ein absolutes Fest, welches das SO36 selten erlebt hat. Die Stimmung war sensationell, jeder (wiklich JEDER!) hatte Spaß. Das bunt gemischte Publikum bestand aus Punks, Skins, einigen Normalos und natürlich vielen Italienern, die die Band in Berlin auch immer treu supporten. Klassiker wie “Bella Ciao“ wurden von annähernd 700 Leuten lauthals mitgesungen. Wer da nicht Gänsehaut bekam, sollte sich ernsthaft Gedanken machen. Nach ungefähr 90 Minuten verließ die Band die Bühne, mit dem Versprechen, dass man sich auf der Aftershow-Party im Clash am Mehringdamm in Kürze wieder sehen würde. Das geschah dann auch und die Nacht wurde noch sehr lang.