Mund abputzen und alles auf das Derby!
Berlin / 10.9.2010: Manchmal tut es gut, dass mein Leben nicht nur aus Fußball besteht. Ich war nicht in Paderborn, sondern bekam die Gegentore kurz vor Arbeitsbeginn in einem Wettbüro auf der Potsdamer Straße mit. Jetzt ist das befürchtete eingetreten: ein Fehlstart. Was soll’s, dafür ist man Unioner. Das musste nach drei Jahren nur immer oben spielen ja mal kommen, denn eigentlich ist das eher typisch in der Geschichte von Union: verlieren und am Tabellenende stehen. Wir werden wieder auferstehen - vieleicht schon am nächsten Freitag gegen Hertha!
Berlin / 12.9.2010: Das kann ich nicht leiden: Auswärtsspiele, die man nicht live
erleben kann aber doch so viel Zeit hat, dass man sie auf Sky in der Kneipe sieht. Da sich die Bodega anbot, weil ich dort eine halbe Stunde später zu arbeiten anfing, war es angenehm wenigstens unter acht Paulianern und sechs sympathisierenden Unionern zu sein. Das Spiel war leider eine Fortsetzung der letzten Begegnung gegen Hoffenheim. Gut mitgespielt, aber das Bisschen mehr fehlte. Aufgegeben haben sie sich nicht, aber am Ende blieben nur null Punkte und die Erkenntnis, dass man zu mindestens mithalten kann. Nachdem ja auch am Sonnabend Babelsberg 03 gegen Rostock verloren hatte war das Wochenende fußballmäßig erledigt. Da half mir nur noch ein Frustburger im Marienburger, auf den ich dank der vielen heimkehrenden hungrigen Prenzelberger 45 min warten musste und so auch noch 10min zu spät zur Arbeit kam. Dass dieser Abend verkaufsmäßig dann auch noch für die Katz war, muss ich eigentlich nicht extra erwähnen. Also Mund abputzen und volle Kraft auf beide Derbys am Wochenende.
