Verrückte Musik mit gepflegten Bärten!
Berlin / 17.4.2010: THE VERMIN POETS sind ein neues Projekt von Neil Palmer von FIRE DEPT, für das dieser sich die Zusammenarbeit mit BILLY CHILDISH gesichert hat, welcher in der Band den Part des Bassspielers einnimmt. Und so handelt es sich bei „Poets Of England" nicht unbedingt um ein typisches BILLY CHILDISH Album. Tüchtig verschroben ist die Platte aber trotzdem. Da wäre zuerst mal das Cover. Auf diesem sieht man die vier Protagonisten Billy Childish, Neil Palmer, JuJu Claudius und Wolf Howard. Die drei Herren in der Band tragen gepflegte Bärte und alle vier Musiker tragen Künstlermützen. Irgendwie wirken die vier wie aus dem 18. Jahrhundert in unsere Zeit verpflanzt. Und so klingt auch die CD ziemlich altmodisch. Ihren Sound bezeichnet man als Mischung von den TELEVISION PERSONALITIES und THE WHO. Mich persönlich erinnert er daneben an die Ruppigkeit von THE FALL und von der Machart und den Melodien an die UNDERTONES. Ist schon ziemlich verrückt diese Platte. Und sie entwickelt sich auch erst nach mehrmaligem Genuss. Es sind schon ein paar fiese Ohrwürmer drauf, nur dass man sie nicht auf Anhieb nachsingen kann. Ziemlich spartanisch klingt das, worauf auch der Titel „Spartan Dreg" verweist. Meine Lieblingslieder jetzt noch zum Schluss - und es sind ihrer drei! Da wäre zuerst mal das holprig nach vorn gehende „Like Poets Often Do", was nicht nur wegen den Vocals an Mark E. Smith gemahnt. „Baby Booming Bastards", der darauffolgende Titel, besticht durch das unterlegte Schalala der Backing Vocals und schleicht behäbig dahin, vorangetrieben durch einen nicht gerade im Takt bleibenden Bass. Der dritte in der Reihe meiner Anspieltips ist das wieder etwas flottere und ziemlich rumpelige „Vermin Poets". Insgesamt eine tolle Scheibe, die ich mir wohl noch einige Male schön hören werde!
Damaged Goods Records / Cargo Records – VÖ 22.3.10
Berlin / 17.4.2010: THE VERMIN POETS sind ein neues Projekt von Neil Palmer von FIRE DEPT, für das dieser sich die Zusammenarbeit mit BILLY CHILDISH gesichert hat, welcher in der Band den Part des Bassspielers einnimmt. Und so handelt es sich bei „Poets Of England" nicht unbedingt um ein typisches BILLY CHILDISH Album. Tüchtig verschroben ist die Platte aber trotzdem. Da wäre zuerst mal das Cover. Auf diesem sieht man die vier Protagonisten Billy Childish, Neil Palmer, JuJu Claudius und Wolf Howard. Die drei Herren in der Band tragen gepflegte Bärte und alle vier Musiker tragen Künstlermützen. Irgendwie wirken die vier wie aus dem 18. Jahrhundert in unsere Zeit verpflanzt. Und so klingt auch die CD ziemlich altmodisch. Ihren Sound bezeichnet man als Mischung von den TELEVISION PERSONALITIES und THE WHO. Mich persönlich erinnert er daneben an die Ruppigkeit von THE FALL und von der Machart und den Melodien an die UNDERTONES. Ist schon ziemlich verrückt diese Platte. Und sie entwickelt sich auch erst nach mehrmaligem Genuss. Es sind schon ein paar fiese Ohrwürmer drauf, nur dass man sie nicht auf Anhieb nachsingen kann. Ziemlich spartanisch klingt das, worauf auch der Titel „Spartan Dreg" verweist. Meine Lieblingslieder jetzt noch zum Schluss - und es sind ihrer drei! Da wäre zuerst mal das holprig nach vorn gehende „Like Poets Often Do", was nicht nur wegen den Vocals an Mark E. Smith gemahnt. „Baby Booming Bastards", der darauffolgende Titel, besticht durch das unterlegte Schalala der Backing Vocals und schleicht behäbig dahin, vorangetrieben durch einen nicht gerade im Takt bleibenden Bass. Der dritte in der Reihe meiner Anspieltips ist das wieder etwas flottere und ziemlich rumpelige „Vermin Poets". Insgesamt eine tolle Scheibe, die ich mir wohl noch einige Male schön hören werde!
Damaged Goods Records / Cargo Records – VÖ 22.3.10